Ostbelgien. – Gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie geraten Unternehmen verstärkt in Schwierigkeiten, die aber in vielen Fällen nicht unumkehrbar sind, aktiv angegangen und gelöst werden können.
Um auch die kleinen Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern bei diesem Prozess zu unterstützen, hat die Wallonische Region ein neues spezifisches Unterstützungsprogramm mit Namen RE-ACTION gestartet. Dieses wird durch die SOGEPA und die Industrie- und Handelskammern auf dem Gebiet der Wallonischen Region inkl. der Deutschsprachigen Gemeinschaft umgesetzt. Ziel ist es, dieser Zielgruppe eine externe Unterstützung und Expertise an die Hand zu geben in Form von Beratung, Begleitung und ggf. finanziellen Hilfen.
Was ist zu tun, sollte ein kleines Unternehmen mit Schwierigkeiten konfrontiert sein und nicht wissen, wie es diese angehen und lösen kann. In dem Fall wendet sich das Unternehmen direkt an die IHK Eupen-Malmedy-St. Vith, die einen dafür spezialisierten Berater des Netzwerkes der Industrie- und Handelskammern der Wallonischen Region mit dem Antragsteller in Verbindung bringt.
Nach einer Diagnose der bestehenden Situation des Unternehmens mit dem Ziel, die Schwachpunkte heraus zu kristallisieren, werden gemeinsam Lösungen erarbeitet. Der Berater begleitet den Unternehmer auf seinem Weg der Umsetzung dieser Lösungsansätze und der Normalisierung der geschäftlichen Aktivitäten. Falls rechtliche Fragen zu klären und/oder juristische Prozeduren anzustoßen sind, steht dem Unternehmer ein Netz von Rechtsanwälten zur Verfügung. Sollten zusätzlich finanzielle Probleme, z.B. fehlende Liquidität, auftreten, können Finanzierungslösungen über die SOGEPA angeboten werden.
Es steht also ein Gesamtpaket an Maßnahmen zur Verfügung. Sie benötigen Hilfe? Dann wenden Sie sich an die IHK Eupen-Malmedy-St. Vith, Herbesthaler Straße 1A in Eupen, Tel. 087/55 59 63 oder per E-Mail an info@ihk-eupen.be.