Eupen. Das Eupener Krankenhaus freut sich über die Fertigstellung seines Erweiterungsbaus „Z“ – Zukunftsinvestition schafft Platz für eine deutlich aufgestockte Geriatrie und für Reha-Abteilung, medizinische Tagesklinik und Dialyse – Kurze Wege für ambulante Patienten.
Gute Neuigkeiten aus dem St. Nikolaus-Hospital Eupen: Während das Krankenhaus noch mit der medizinischen Herausforderung durch die Pandemie kämpft, geht es mit einer Erweiterung seiner Infrastruktur einen großen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Heute wurde, corona-konform im kleinen Kreis, das Gebäude Z eröffnet.
Innerhalb von rund zweieinhalb Jahren ist dieser Bau direkt am Parkplatz des Hospitals entstanden, dank einer Investition in Höhe von ca. 11 Millionen Euro. Auf 4 Geschossen und einer Fläche von 3.800 Quadratmetern ziehen dort in Kürze die medizinische Tagesklinik, die Dialyse, eine erweiterte Geriatrie und die Reha-Abteilung ein. Fünf Ärztinnen und Ärzte eingeschlossen, arbeiten dort ab Mitte Dezember etwa 50 Beschäftigte.
Direktor René Jost, Chefarzt Dr. Frédéric Marenne und Pflegedienstleiterin Isabelle Demande dankten allen, die geholfen haben, dass dieser Tag mitten in der Coronakrise kommen konnte. Angefangen bei den politischen Unterstützern und den Zuschussgebern über diejenigen, die sich in der Planung engagiert haben, bis hin zu den Unternehmen und Partnern, welche aus Ideen, Skizzen und Plänen Wirklichkeit werden ließen.
Das Gebäude „Z“ ist für Patienten und Personal ein echter Gewinn. Die Räume sind freundlich ausgestattet und barrierefrei zugänglich. Patienten, die zum Beispiel zur Blutwäsche oder Chemotherapie kommen, können künftig auf kurzem Weg ebenerdig dorthin. Die medizinische Tagesklinik hat jetzt eigene Räume, einen großen mit fünf Sesseln und vier Einzelzimmer. Die Dialyse wird von aktuell neun Plätzen auf elf Plätze aufgestockt.
Geriatrie und Reha verfügen in „Z“ über schöne Aufenthaltsräume, moderne Turnsäle, Terrassen. Auf den Zimmern sorgen 40-Zoll-Fernseher für Unterhaltung. Angestrebt wird außerdem, die Geriatrie von 22 auf 32 Betten aufzustocken, um dem wachsenden medizinischen Bedarf unserer alternden Gesellschaft angemessen Rechnung zu tragen. Die meisten Zimmer bieten einen schönen Ausblick auf den angrenzenden Josephine-Koch-Park. Ein spezielles Badezimmer verfügt über eine besonders leicht zugängliche Badewanne, die an der Seite aufgeht.
Als Zeichen gewachsener Verbundenheit nahmen DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis sowie die Präsidentin und Präsidenten der Verwaltungsräte im MOVE-Netzwerk, Claudia Niessen (St. Nikolaus-Hospital Eupen), Christian Krings (Klinik St. Josef St. Vith) und René Thissen (CHC Lüttich) sowie Xavier Drion (MOVE) teil. Nach offiziellen Worten ließen sie sich die neuen Möglichkeiten für Patienten und Personal zeigen.
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