Wochenspiegel

Thema des Monats: Die digitale Revolution

Eupen, Pfarrbibliotheken St. Nikolaus und St. Josef. Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts leiteten weitgehende informationstechnische Durchbrüche eine neue Ära ein, die man heute als das Zeitalter der “digitalen Revolution” bezeichnet. Dieser Begriff greift zurück auf die “industrielle Revolution”, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Europa begann und die bis dahin vorherrschende Agrargesellschaft tief und nachhaltig veränderte. Die industrielle Revolution war gekennzeichnet durch ein außergewöhnliches Wirtschaftswachstum,

das indessen seit den 1970er Jahren infolge von zwei Energiekrisen (1973 und 1979/80) und einer Sättigung der Märkte nach und nach abflaute. Die Antwort darauf bestand in der Entwicklung digitaler Techniken, die es möglich machten, flexibler, kundenorientierter, material- und energieeffizienter und somit arbeits- und kapitalsparender zu produzieren. Seitdem ist die “digitale Revolution” scheinbar nicht mehr zu bremsen. Von den Einen nach wie vor hochgepriesen, von den Anderen

mit wachsender Kritik argwöhnisch begleitet, ist sie eine Realität, an der Niemand mehr vorbeikommt. Gerade die Coronakrise hat brutal deutlich gemacht, wie wichtig es ist, die Digitalisierung auch außerhalb der Wirtschaft entschieden voranzutreiben –  Stichwort Schule. Dennoch: viele Fragen bleiben offen, nicht zuletzt die nach Kontrolle und Reglementierung einer rasanten Entwicklung, die der Menschheit sowohl zum Segen als auch zum Fluch gereichen kann. Die beiden Bibliotheken

halten viele Bücher zu diesem Thema für Sie bereit. Bitte beachten Sie die coronabedingten Öffnungszeiten: montags bis freitags von 16 bis 17.30 Uhr, in der Simarstraße 4 in Eupen.

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