Wochenspiegel

Hergenrather beim „Goldenen Spatz“

Hergenrath. Die Anzahl der jungen Film- und Medienfans, die in die Kinderjury des Festivals „Goldener Spatz 2021“ wollten, war laut Veranstaltern „rekordverdächtig hoch“. Aus der großen Zahl der Bewerber wurden 33 Jurykinder im Alter von 9 bis 13 Jahren ausgewählt. Sie kommen nicht nur aus Deutschland, dem Fürstentum Liechtenstein, Österreich, Südtirol, der Schweiz, Luxemburg und aus der deutschen Minderheit in Dänemark. Mit Alicia Krahwinkel aus Espeler und Matthis Adamski aus Hergenrath sind auch zwei ostbelgische Vertreter mit am Start.

„Ich habe einen Flyer in der Schule bekommen, da wurde das Projekt beworben. Ich schaue gerne Fernsehen und gehe noch lieber ins Kino. Als Jurymitglied viele Filme schauen? Das hörte sich für mich einfach perfekt an“, erklärt Matthis Adamski, wie er auf den Goldenen Spatz gestoßen ist. „Außerdem hat eine Bekannte von mir, Sophie aus Lontzen, im letzten Jahr teilgenommen. Daher wusste ich schon einiges über den Goldenen Spatz.“

So hat der Zehnjährige entschieden, sich zu bewerben. Die erforderliche Filmkritik schrieb er über den Animationsfilm „Ein tierischer Zirkus“. „Ich habe im Internet nachgeschaut, was in einer Kritik drin stehen sollte und dann habe ich losgelegt. Vorher habe ich mir den Film zweimal angesehen und mir Gedanken dazu gemacht.“ Damit, dass er ausgewählt wurde, hatte er nicht gerechnet. Es freut ihn umso mehr.

Vor der Fahrt nach Gera und Erfurt, wo das Festival stattfindet, fürchtet er sich nicht. Immerhin wird er die Reise gemeinsam mit Alicia Krahwinkel und einer erwachsenen Begleitperson antreten. Auch vor einer Woche ohne seine Eltern und Geschwister ist ihm nicht bange. Das sei er von den Lagern in seiner Wölflingsgruppe in Hergenrath gewöhnt. Bammel ist also Fehlanzeige. Im Gegenteil: „Ich freue mich, mit ein paar Gleichaltrigen etwas Besonders zu erleben. Das wird sicher spannend.“ Er hofft nicht nur viele neue Filme zu entdecken, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. „Vielleicht lässt sich sogar das eine oder andere Autogramm abstauben“, so Matthis Adamski.

Wenn es nach ihm ginge, könnte es sofort losgehen. Er wird sich allerdings noch ein wenig gedulden müssen, denn erst vom 6. bis zum 11. Juni ist sein Urteil und das seiner Mitstreiter gefragt. Bis dahin will er noch einige Filme schauen, „als Vorbereitungsarbeit“ sozusagen. Er möchte seiner Aufgabe als Jurymitglied gerecht werden. Quelle: GE.

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