Wochenspiegel

Digitales Forum „Integration erleichtern“

80 Akteure erarbeiteten Handlungsempfehlungen

Ostbelgien. – Am 6. und 7. Mai fand das zweitägige digitale Forum „Integration erleichtern: Bildung, Beschäftigung und Begegnung“ statt, das durch Ministerin Lydia Klinkenberg (ProDG), den Beirat für Integration und das Zusammenleben in Vielfalt und das Netzwerk Integration organisiert wurde. Rund 80 Akteure aus den Bereichen Integration, berufliche Orientierung, duale Ausbildung, Schule, Erwachsenenbildung und Privatwirtschaft erarbeiteten in einer virtuellen Umgebung Visionen und Lösungsansätze, um Menschen mit Migrationshintergrund die Integration in Gesellschaft, Schule, Ausbildung, Arbeitsmarkt und Weiterbildung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu erleichtern.

Das Forum „Integration erleichtern: Bildung, Beschäftigung und Begegnung“ ist Teil des REK III Projekts „Integration und Diversität“.1 Am 6. und 7. Mai brachten die Organisatoren verschiedene Akteure, die in Ostbelgien in diesem Bereich tätig sind, zusammen, um die wichtigsten Herausforderungen und Handlungslücken im Bereich „Integration und Bildung“ herauszuarbeiten.

Die vier Themenschwerpunkte des Forums waren:

  1. Neue Zugänge zur beruflichen Aus- und Weiterbildung eröffnen, damit Menschen mit Migrationshintergrund ihre Kompetenzen erweitern können;
  2. Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Unternehmen fördern;
  3. Der Weg nach dem Integrationsparcours: Spracherwerb, Berufsqualifikation und andere Integrationsanforderungen meistern;
  4. Integration fördern, wenn die schriftliche Sprachkompetenz begrenzt bleibt.

Das Dekret über Integration und das Zusammenleben in Vielfalt vom 11. Dezember 2017 besagt, dass jeder Migrant und jede Migrantin mit Bedarf an Integration das Recht auf Integrationsmaßnahmen hat.

Projektleiterin Annick Engels aus dem Fachbereich Ausbildung und Unterrichtsorganisation des Ministeriums zieht nach dem Forum eine positive Bilanz: „Insgesamt haben rund 80 Personen an unserem digitalen Forum teilgenommen. Darunter waren zahlreiche Mitarbeiter aus sozialen Einrichtungen, Erwachsenenbildungseinrichtungen, öffentlichen Einrichtungen, Schulen aber auch vereinzelte Migranten und Unternehmer aus der Privatwirtschaft, die aktiv an der Verbesserung der Integration in Ostbelgien mitwirken wollten. Über die beiden Tage verteilt haben in neun parallelen Workshops angeregte Diskussionen stattgefunden, die sehr zielführend verlaufen sind.“
Verschiedene Arbeitsgruppen, in denen auch die Forumsteilnehmer mitwirken können, werden sich in den kommenden Wochen mit dem Ergebnisbericht des Forums beschäftigen und die Handlungsempfehlungen für die Politik weiter ausbauen.

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