Belgisches Rotes Kreuz
Ostbelgien. – Nach den katastrophalen Überschwemmungen, im Juli 2021, konnte das Belgische Rote Kreuz dank einer sehr großen Solidaritätswelle eine große Menge an Spenden aus der Öffentlichkeit für die Opfer der Naturkatastrophe sammeln. Ein Teil dieser Spendengelder soll in Form einer einmaligen und pauschalen Auszahlung direkt an die geschädigten Personen verteilt werden, die zu den schwächsten Bevölkerungsgruppen gehören. Die Öffentlichen Sozialhilfezentren übernehmen für das Belgische Rote Kreuz, in dessen Namen und auf deren Rechnung, die Auszahlungen. Folgende Bedingungen müssen die betroffenen Bürger für den Erhalt dieser einmaligen Hilfe erfüllen:
1. Die Wohnung, in der sie leben, ist von der Flutkatastrophe betroffen.
2. Mindestens eine Person im Haushalt hat zwischen dem 12. Juli 2021 und dem 31. Oktober 2021 eine der folgenden finanzielle Sozialleistungen bezogen:
• Eingliederungseinkommen oder gleichgestellte Sozialhilfe (RIS oder ASE)
• Sozialhilfe
• Schuldnerberatung ÖSHZ oder Verbraucherschutzzentrale
• Kollektive Schuldenregelung
• Beihilfe zur Unterstützung von betagten Personen (APA = BUB) ab 65 Jahren
• Einkommensgarantie für Betagte (GRAPA = EGB)
• Zusätzliche Invaliditätsbeihilfe (ASI)
• Beihilfen zur Ersetzung eines Einkommens (ARR = BEBEE) unter 65 Jahren
• Erhöhte Kostenerstattung für Gesundheitsleistungen (BIM = EKE)
3. Das ÖSHZ ihrer Gemeinde hat eine Vereinbarung mit dem Roten Kreuz unterschrieben.
Die Höhe der Pauschale setzt sich aus dem Basisbetrag von 650€ für eine alleinstehende Person und zusätzlich 195€ pro Person zu Lasten Ihres Haushaltes zusammen. Alle Flutopfer, die dem ÖSHZ Eupen bekannt sind, werden einen Informationsbrief erhalten. Die Briefe werden spätestens Anfang kommender Woche verschickt sein. Betroffene Bürger, die kein Informationsschreiben vom ÖSHZ Eupen erhalten und die oben genannten Bedingungen erfüllen, können sich telefonisch beim ÖSHZ Eupen melden.
Detaillierte Informationen findet man auf der
Internetseite des ÖSHZ http://www.oshz-eupen.be, sowie
ab Anfang Dezember im Treffpunkt am Scheiblerplatz.
