Wochenspiegel

Wer wird wann ein drittes Mal geimpft?

Stand der Dinge Zusatz- und Boosterimpfungen

Ostbelgien. – Die Corona-Krise hat sich wieder verschärft. Ein Grund, warum die Inzidenzen bzw. Krankenhaus-Aufnahmen wieder zugelegt haben, ist der Impfschutz, der mit der Zeit nachlässt und somit für Impfdurchbrüche sorgt. Die Zusatz- bzw. Boosterimpfung ist daher von enormer Wichtigkeit – für jedermann.

Waren es zunächst Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und die Senioren in den Wohn- und Pflegezentren, sind kürzlich alle Ü60-Jährigen (deren Wartezeit vorüber war) sowie alle Gesundheitsdienstleister zur dritten Impfung eingeladen worden.

„Um Impfdurchbrüche zu vermeiden und die besonders gefährdeten Menschen zu schützen, müssen wir einen Gang höher schalten. Das gilt sowohl für den Ausbau der Impfkapazitäten als auch in Richtung Bevölkerung für eine zügige Terminannahme. Wir müssen die vierte Welle brechen“, so der Gesundheitsminister der DG, Antonios Antoniadis (SP).

Damit alle bereits geimpften Einwohner der DG eine dritte Impfdosis erhalten, wurde ein Impfschema beschlossen. Zirka 260 Menschen unter 65, die im Rahmen der ersten Impfkampagne mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurden, haben ebenfalls eine erneute Einladung erhalten. Auch Menschen unter 65 Jahren, die mit AstraZeneca geimpft worden sind (zirka 3.700 Personen), erhalten in den nächsten Tagen eine Einladung zur Auffrischungsimpfung.

Sobald wie möglich werden alle Ostbelgier unter 60 Jahren für eine Zusatzdosis angeschrieben. Dabei bestimmt der Zeitpunkt der letzten Impfung sowie die Alterspyramide (von alt nach jung) die Reihenfolge. Jeder, dessen Impfung mit dem Impfstoff Biontech bzw. Moderna sechs Monate zurückliegt, erhält also ein Impfangebot. Das sind über 32.000 Menschen.

Die Auffrischungskampagne soll bis März 2022 abgeschlossen sein. Das bedeutet: Die Impfzentren, die anders als im In- und benachbarten Ausland nicht abgebaut wurden, werden wieder komplett hochgefahren. Das Ziel ist, ab Januar an fünf Tagen pro Woche in Eupen und St.Vith impfen zu können, sodass „wir dann insgesamt an maximal 9.200 mögliche Impftermine/Woche kommen werden“.

Seit Donnerstag können sich Menschen wieder unter http://www.qvax.be eintragen und als Nachrücker möglicherweise einen früheren Impftermin erhalten (insofern die Wartezeit vorüber ist).

Die Zusatzdosis wird indes automatisch in die Datenbank des Covid-Safe-Tickets eingetragen. Wer das Covid-Safe-Ticket in Papierform benötigt, bekommt dies per Post.

Alle Personen, die sich im Ausland impfen bzw. boostern lassen, sollen dringend in den Impfzentren der DG mit ihrem Impfausweis vorstellig werden (kein Termin nötig) und ihre Impfung eintragen lassen, damit ihr Covid-Safe-Ticket angepasst werden kann.

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