Wochenspiegel

Thema: Wohin steuert China?

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Seit langem beherrscht die Volksrepublik China weltweit immer mehr die Schlagzeilen. Nach einem erbitterten Bürgerkrieg 1949 von Mao Zedong ausgerufen, durchlebte das Land bis zum Tod des „großen Steuermanns“ 1976 unruhige und traumatisierende Zeiten. Die brutale Durchsetzung kommunistischer Grundsätze führte ins wirtschaftliche Chaos. Die Verbrüderung mit der UDSSR bekam tiefe Risse; verärgert zogen die Russen 1960 ihre Experten ab. Von heute auf morgen stand Chinas Industrialisierung still. 1966 rief Mao den „großen Sprung nach vorne“ aus und entfachte die „proletarische Kulturrevolution“. Gestützt auf das Militär

und die Studierenden zerschlug er die Kader der kommunistischen Partei. Viele wurden hingerichtet oder in „Umerziehungslager“ verfrachtet. 1969 kam es zu bedrohlichen Grenzkonflikten mit Russland. Erste Zeichen der Entspannungen wurden 1970 nach Aufnahme der Volksrepublik China in den Sicherheitsrat der UNO

spürbar.

Das vom Westen bisher als alleinige Repräsentation Chinas anerkannte Taiwan geriet ins Abseits. Es behielt zwar die militärische Unterstützung der USA, doch waren diese auch um eine Verbesserung der Beziehungen zum Regime in Peking bemüht. Nach Maos Tod startete die Volksrepublik ein historisches Experiment: die Verschmelzung kommunistischer Ideologie mit liberaler Wirtschaftspolitik. Mit erstaunlichem Erfolg! China macht den USA mittlerweile die Stellung als wichtigste Weltmacht streitig, tritt selbst- und machtbewusst auf und wird von nicht wenigen als Bedrohung empfunden. Wie wird der seit 2013 amtierende Präsident Xi Jinping seine Machtfülle – die selbst die von Mao übersteigt – einsetzen? Wohin steuert China? Wir halten viele Bücher bereit, die sich an dieser Frage abarbeiten.

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