PR-Text: Nachhaltigkeit und Eigenproduktion
Hergenrath. – In der Nähe des Hergenrather Bahnhofs hat Caroline Steffens vor einigen Tagen das Projekt ihres Lebens gestartet. Die 27-jährige plant dort nämlich den Bau eines nachhaltigen Cafés, das auf Basis eigens angebauter Produkte betrieben wird.
Die gelernte Köchin und Gastronomin kann auf eine lange Liste an Erfahrung zurückgreifen, die sie unter anderem in Straßburg gemacht und so die französische Küche kennengelernt hat. Neben einer Obstwiese und einem Kräutergarten arbeitet die Hergenratherin außerdem mit einer sogenannten Aquaponik-Station, bei der die Aufzucht von Wassertieren, beispielsweise Fischen, mit der Kultivierung von Nutzpflanzen verbunden wird, die mithilfe des natürlichen Düngers der Wassertiere versorgt werden können. Außerdem soll auf dem Dach des Cafés, das einer Scheune nachempfunden ist, eine Photovoltaikanlage installiert werden.
Diese Sonnenkollektoren sollen unter anderem dazu genutzt werden, zwei Ladestationen für E-Autos mit genügend Energie auszustatten.
In dem Café sollen Plätze für rund 50 Gäste entstehen, die sich bei einer großen Auswahl an Essen und Getränken vergnügen und entspannen können.
Neben Café und Kuchen soll es außerdem eine stetig wechselnde Speisekarte, Frühstücksmenüs und auch Suppen oder Salate geben.
Die Nahrungsmittel, die nicht im Rahmen des Cafés verarbeitet werden können, sollen auch so über die Theke gehen können (dazu zählen unter anderem der ein oder andere Kopfsalat oder Früchte aus dem Obstgarten). Dieser Obstgarten soll nach dem „Walking Forest“ Prinzip verwaltet werden. Hierbei werden Obstbäume in großen 1000-Liter-Behältern aus Holz eingepflanzt und können, je nach Jahreszeit und Belieben, an einem neuen Standort platziert werden.
Das nachhaltige Café soll dazu beitragen, Hergenrath zu beleben und einen Treffpunkt für alle zu bieten. In circa zwei Jahren soll das Projekt von Caroline Steffens abgeschlossen sein und den ersten Gästen eine grüne Oase bieten.
