Wochenspiegel

Thema: Frauen schreiben über Frauen

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus- St. Josef

Eupen. – In den von den deutschen Kulturministerien verabschiedeten Kanon-Listen für das Deutschabitur 2020 finden sich 33 Autoren. Nur drei davon sind Frauen. Von 116 Literatur- Nobelpreisträgern sind 12% Frauen. Bücher von Autorinnen kosten im Durchschnitt 45 % weniger als die ihrer männlichen Kollegen.

Heute, wo die Gleichstellungsdebatte immer mehr Fahrt aufnimmt, schockieren diese Zahlen. Seit Jahrhunderten ist die Literatur eine Männerdomäne. Wer vermag auf Anhieb zehn bekannte Autorinnen aus der Weltliteratur zu benennen?

Und trotzdem hat es sie gegeben und ihre Werke haben die Literaturgeschichte immer wieder neu geschrieben.

Die Schriftstellerin Ruth Klüger (1931-2020) war der Meinung, dass Frauen „anders lesen“ und ging in ihrer feministischen Literaturgeschichte „Was Frauen schreiben“ der Frage nach, ob Frauen das Leben nicht „durch anders geschliffene Gläser“ betrachteten. Jedenfalls ist die Szene in Bewegung geraten.

Von J. Rowling, der „Mutter“ Harry Potters, über Doris Dörrie, Herta Müller hin zu Margaret Atwood: die Zahl der Autorinnen wächst von Jahr zu Jahr. Und in der Unterhaltungsliteratur mehren sich die Romane von Frauen über Frauen – aber nicht alleine für Frauen. So hat der Aufbau-Verlag in den letzten Jahren eine Reihe ins Leben gerufen, die in Romanform Frauengestalten porträtiert: Romy Schneider, Marie Curie, Coco Chanel, Frida Kahlo, Mozarts Schwester, Maria Montessori, Marlene Dietrich oder Madame Picasso, um nur einige zu nennen. Begabte Autorinnen erwecken bekannte und verkannte Frauengestalten zu neuem Leben –

leidenschaftlich, sorgfältig recherchiert und trotzdem voller Poesie.

Wir halten diese beliebte Reihe für Sie bereit! Achtung: unsere Website befindet sich z. Z. im „Umbau“.

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