Raerener Laienbühne
Raeren. – Nach dreijähriger Zwangspause freut sich die Raerener Laienbühne in diesem Jahr wieder ein Theaterstück in Mundart aufführen zu können. Im März 2020 standen die Spieler in den Startlöchern und auf der Bühne fehlten nur noch die Blumen. Aus dem „Zirkes öm de Om(a)“ wurde „Zirkus um Corona“. Am Wochenende vor der Premiere kam die Absage! Die Enttäuschung war groß – alles für die Katz.
Die Zeit des Spielverbots nutzte die Laienbühne, um einige Mundartsendungen mitzugestalten, am Tag des offenen Denkmals Führungen im Museum in Plattdeutsch mit Spielszenen anzubieten und vor allem ein neues Stück ins Raerener Platt zu übersetzen.
Das alte Stück war für die Spieler kalter Kaffee und so entschied man, das neue Theaterstück „Brassel i jen Köische“ aufzuführen. Der Originaltitel lautet „Mit Küchenbenutzung“. Inhaltlich geht es darum, dass bei dem cholerischen Metzger Mattes von Amts wegen zwei Personen einquartiert werden sollen. Mattes und seine Frau setzen alle Hebel in Bewegung um das zu verhindern. Leider ohne Erfolg. Die neuen Mieter haben sogar das Recht die Küche zu nutzen. Zwei fremde Frauen in einer Küche-man kann sich vorstellen, dass das „Trabell und Brassel“gibt. Aber was wäre eine Komödie ohne problemlose Liebschaften? Natürlich dürfen Sie sich auch darauf freuen. Gespielt wird an den Samstagen 18., 25. März und 1. April sowie an den Sonntagen 19. und 26. März. Am Freitag 31. März ist ebenfalls eine Vorstellung und sie beginnt wie die Samstagsvorstellungen um 20 Uhr, an den Sonntagen beginnen wir um 18 Uhr. Karten können Sie in Eupen bei Zeitschriften Brock und in Raeren im Geschenkelädchen der Tagesstätte Raeren, sowie bei Press & More zum Preis von 9
