Wochenspiegel

War früher alles viel besser…?

1945-1965: Wie es wirklich war!

Eupen. – Dr. Karl Pütz und Josef Stiel referieren: Der Königliche Eupener Geschichts-und Museumsverein lädt am Dienstag, dem 13. Juni, um 19.30 Uhr in das Foyer des Kulturzentrums Jünglingshaus, Neustraße 86, 4700 Eupen zu einer Zeitreise in die Nachkriegszeit der frühen Bundesrepublik Deutschland ein.

War früher tatsächlich alles viel besser?

Dieser Frage geht das Autorenduo in ihrem Vortrag nach, indem sie ihre Zuhörer in die Nachkriegszeit der frühen Bundesrepublik Deutschland versetzen.

Sie erinnern an ihre Kindheit in der „Adenauer-Ära“. Es geht um den Alltag in den entbehrungsreichen Anfangsjahren: Leben ohne fließendes Wasser, Plumpsklo im Garten, Wäschewaschen als Plackerei, Baden nur einmal in der Woche in einer Zinkwanne, Selbstversorgung aus dem Hausgarten und durch Kleintierzucht.

Auch die Befindlichkeit der Menschen in dieser und der nachfolgenden Zeit des „Wirtschaftswunders“ kommt nicht zu kurz. Zum Radio gesellte sich das Fernsehgerät, die Jugendlichen rebellierten mit der Rock n`Roll Musik gegen die Schnulzenschlager ihrer Eltern, und die aufkommende sexuelle Revolution schließlich war ein Frontalangriff auf die bis dahin vorherrschende Moral.

Die im Jahre 2016 mit dem Rheinlandtaler ausgezeichneten Autoren Professor Dr. Karl Pütz und Josef Stiel haben eine Bildfolge mit über 200 Fotografien zusammengestellt, durch welche der Alltag in der frühen BRD auf kurzweilige und unterhaltsame Weise veranschaulicht wird und der sicher auch viele Parallelen zur Nachkriegszeit in Ostbelgien aufweist.

Beim Vortrag ergibt sich quasi wie von selbst zusammen mit dem Publikum aufgrund eigener Erlebnisse und Erinnerungen ein lebhaftes Gespräch und Austausch über diese Zeit.

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 087/74 00 05, Mo-Fr 10.00-12.00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr.

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