Wochenspiegel

Alleskönner Biolandwirtschaft

Alles Bio oder was?

Der Trend zu einer bewussten Ernährung erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Daher greifen immer mehr Menschen zu Produkten aus der biologischen Landwirtschaft. Bio steht nicht nur für einen hohen Qualitätsanspruch, sondern repräsentiert auch gewissermaßen eine Lebensphilosophie. Denn bei der biologischen Landwirtschaft geht es darum, die Natur zu schonen und ressourcenschonend anzubauen. Das kommt auch dem Menschen zugute. Die Vorteile gegenüber der konventionellen Landwirtschaft liegen auf der Hand. Chemische Düngung oder der Einsatz von Pestiziden sind strikt verboten. Wer das Biosiegel tragen will, muss hohen Anforderungen genügen, die regelmäßig von unabhängigen Prüfstellen kontrolliert werden. Und das wirkt sich auch positiv auf den Endverbraucher aus, denn dieser nimmt die Chemikalien ansonsten letztendlich über die Nahrung wieder auf. Die Düngung mit künstlichen Chemikalien ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch überflüssig. Die biologische Landwirtschaft beweist seit einigen Jahren als Vorreiter auf diesem Gebiet, dass eine ausgewogene Fruchtfolge ausreichend ist, um den Nährstoffgehalt des Bodens konstant zu halten. Anstelle von Kunstdünger wird beispielsweise Kompost oder Mist eingesetzt, der den Nährstoffgehalt des Bodens auf natürliche Weise optimiert. Darüber hinaus gewährleisten geschlossene Produktionskreisläufe einen niedrigen, ressourcenschonenden Anbau, der gut für Mensch und Umwelt ist. So entsteht der Naturdünger meist auf dem Hof selbst als Abfallprodukt und kann dort sofort wiederverwertet werden. Ein weiteres großes Plus liegt im Vitamingehalt der Nahrungsmittel. Denn biologische Erzeugnisse enthalten nachgewiesenermaßen mehr Nährstoffe und eignen sich daher für eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Auch geschmacklich liegen Bioprodukte meist weit vor ihren Konkurrenten aus der konventionellen Landwirtschaft. lps/DGD.

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