Wochenspiegel

Thema des Monats: Küstenkrimis

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Verlegerische Untersuchungen haben ergeben, dass Krimis mittlerweile das beliebteste Buchgenre überhaupt sind und zwar bei Frauen wie Männern. Eine Sonderstellung nehmen dabei die in den 1980er Jahren aufgekommenen Regionalkrimis ein. Ihre Handlung spielt in einer bestimmten Stadt oder Region mit einem gut erkennbaren, real existierenden Lokalkolorit. Dieses wird durch sehr genaue Ortsbeschreibungen, dem Gebrauch des Dialekts, Hinweise z. B. auf die lokale Küche, wobei auch Rezepte nicht fehlen dürfen, regionale Traditionen und Bräuche sehr anschaulich herausgearbeitet. Die Leser*Innen tauchen so in eine Welt ein, die sie eventuell schon einmal bereist haben, also zu kennen glauben, oder nun erst recht zu entdecken wünschen. Dass Regionalkrimis mittlerweile vermehrt auch als Reiseführer genutzt werden, ist ein offenes Geheimnis. Sehr beliebt sind in diesem Zusammenhang Küstenkrimis. Ob Nord- oder Ostsee, Meerwasser ist allgemein

ein Stoff, der Krimiautoren und ihre Leserschaft ungemein zu beflügeln scheint. Tragisch oder komisch, mit Leichtigkeit oder tiefenpsychologischer Analytik, das Genre boomt. In der Regel haben die Autoren gut recherchiert, nicht selten stammen sie sogar aus der Region, was den Spanungsbogen noch erhöht. Ein beredtes Beispiel sind die Ermittlungen des bretonischen Kommissars Dupin, die in Deutschland entstanden, erschienen und verfilmt worden sind, nun den französischen Markt erobert und die Gegend um Concarneau in einen Wallfahrtsort für Krimifans verwandelt haben. Küstenkrimis sind zudem eine ideale Ferienlektüre, schauen Sie doch mal bei uns vorbei! Wir halten ein großes Sortiment für Sie bereit.

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