Fünfjähriger in Baelen aus Jeep geschleudert: Eltern starten Zeugenaufruf

Unfall

Baelen. – Bei einem Unfall in Baelen ist am Sonntagabend ein fünfjähriger Junge verletzt worden. Seine Eltern haben bei Facebook einen Zeugenaufruf lanciert, der inzwischen zigmal geteilt wurde. Der Unfall habe sich am Sonntagabend auf der Route Jean XXIII in Baelen, auf Höhe der Pizzeria und des Friseursalons, ereignet, wo Vater und Sohn gegen 19.50 Uhr mit einem Oldtimer Jeep unterwegs waren, als in einer Kurve ein entgegenkommender Autofahrer – aufgrund erhöhter Geschwindigkeit, wie der Vater sagt – auf die Gegenfahrbahn geriet. „Um Schlimmeres zu verhindern, hat mein Mann stark abgebremst. Nur so konnte er dem anderen Fahrzeug ausweichen und einen Frontalzusammenstoß vermeiden“, erzählt die Mutter am Tag nach dem Unfall. Der Jeep habe eine 180-Grad-Drehung gemacht – durch das abrupte Abbremsen des Oldtimer Jeeps wurde der fünfjährige Sohn des Paares aus dem Fahrzeug geschleudert. „Er wurde zunächst ins Krankenhaus nach Eupen gebracht und dann auf die Intensivstation der Citadelle nach Lüttich verlegt“, erzähl die Mutter. Der Junge habe sich neben Prellungen und Schürfwunden einen komplizierten Bruch am Arm zugezogen. Am Montagmorgen ist er operiert worden. Der mutmaßliche Unfallverursacher habe zunächst angehalten, sei dann aber weitergefahren. In der Aufregung habe der Vater lediglich gesehen, dass es sich um einen grauen VW Polo gehandelt hat. Dem Jungen geht es inzwischen besser – die Operation sei ohne Komplikationen verlaufen, allerdings: der Schock sitzt tief.

Die Eltern sind nun auf der Suche nach Zeugen des Unfalls. „Wir hoffen, dass sich der Fahrer meldet – eine Entschuldigung ist wohl das Mindeste“, findet die Mutter. Wer den Unfall beobachtet hat oder Hinweise zur Identität des Fahrers geben kann, kann sich unter 0473/78 38 39 bei ihr melden. (red/sue)