Weltmonat September
Eupen. – Immer mehr Menschen sprechen offen ihre Besorgnis über die Entwicklung von mentalen Gesundheitsproblemen an.
Das Stigma Depression, Demenz verringert sich langsam, weil inzwischen mehr über die Jahrhundertkrankheit, sowohl bei Sportlern, jungen Menschen und Berühmtheiten zu lesen und zu hören ist. Menschen aus unserem Familien- und Freundeskreis sind betroffen. Es gibt erfolgversprechende medikamentöse Ansätze. Alternativen sind Tanz-, Musik-, Kunst und Bewegungstherapien; sie erleichtern den Alltag für die Patienten und schenken Glücksmomente.
Längst vergessene Talente werden wach. Die Wissenschaft beweist uns, dass soziale Kontakte mit sprachlichem, emphatischem Umgang die Lebensqualität der Betroffen steigern und dadurch den pflegenden Angehörigen und treuen Freunden Entlastung bringen.
Trauen wir unserer inneren Stimme und wagen die Begegnung mit Menschen, die einem „komisch” oder gar fremd vorkommen. Denn „gemeinsam ist Demenz weniger einsam.”
Die ALO (Alzheimer Liga Ostbelgien) lädt Sie, im Weltmonat der Demenz, am Donnerstag, dem
14. September, um 19 Uhr ein. Im Foyer des Cinéma Eupen, Neustraße 86, 4700 Eupen stellt der Filmemacher Ingo Baltes im Film „Mein Vater, mein Bruder“ den Alltag seines an Demenz erkrankten Vaters vor. Der Film ist ein abwechslungsreiches Tagebuch einer zehnjährigen Reise durch die Realität in der sich alles verändert.
Der Produzent Ingo Baltes wird interviewt von Baronin Sabine Henry, Präsidentin der Ligue Alzheimer ASBL und im Anschluss wird ein Austausch mit dem Publikum angeboten.
Der Eintritt ist frei.
Aus organisatorischen Gründen danken wir Ihnen im Voraus für Ihre telefonische Anmeldung unter Tel. 087/55
Die Filmvorführung wird am, Donnerstag, den 5. Oktober, um 19 Uhr im Kino Scala, 4760 Büllingen wiederholt.
