Wochenspiegel

Euregio-Keramikwettbewerb

Keramikmarkt

Raeren. – Am vergangenen Wochenende fand bei strahlendem Sonnenschein der 28. Euregio-Keramikmarkt in Raeren statt. In diesem Rahmen wurde auch der Euregio-Keramikpreis an die drei besten Teilnehmer des Marktes vergeben. Zwei deutsche und ein belgischer Keramiker konnten sich in diesem Jahr durchsetzen. Insgesamt 74 Keramiker aus unterschiedlichen europäischen Ländern nahmen an der 28. Ausgabe des Euregio-Keramikmarktes teil. Drei von ihnen konnten sich im Rahmen des damit verbundenen Euregio-Keramikwettbewerbs mit ihrem Werk ganz besonders hervorheben.

Mit seinen in kräftigen Rot-, Grün- und Blautönen erstrahlenden und mit Blattgold verzierten Rakuobjekten fand der deutsche Keramiker Martin Mindermann nicht nur bei den Teilnehmern des Marktes, sondern auch bei der Museumsjury und den Besuchern große Begeisterung. Dies spiegelte sich in der Tatsache wider, dass der Keramiker nicht nur den 1. Preis, sondern auch den Publikumspreis gewann. Der 2. Preis ging in diesem Jahr an den aus Huy stammenden Keramiker Philippe Lucas (Atelier Terres à Terre), der in seinen Porzellan- und Steinzeugobjekten das Funktionale mit einer besonderen formalen Recherche und Oberflächengestaltung verbindet. Den 3. Preis erhielt die Keramikerin Constanze Kleinbichler aus Lindlar, die bereits im Jahr 2017 den 1. Preis in Raeren gewann. Neben einer aus illustrierter Gebrauchskeramik bestehenden Serie, verfolgt die Keramikerin auch eine mehr experimentelle Schiene, in der sie Porzellan mit unterschiedlichen Materialien wie Beton und Textilien kombiniert. Hiermit konnte sie den genannten Preis für sich entscheiden. Bei allen Preisen handelt es sich um Ankaufspreise, die dem Töpfereimuseum ermöglichen, zeitgenössische Entwicklungen im keramischen Bereich in einer entsprechenden Sammlung zu dokumentieren und für seine Besucher sichtbar zu machen.

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