Wochenspiegel

St. Vith nach dem zweiten Weltkrieg

Kultkom Cinema

Eupen. – Wiederauferstehung einer Stadt. Als strategisch wichtiger Verkehrsknotenpunkt wird St.Vith von alliierten Bombern im Dezember 1944 in Schutt und Asche gelegt. Während der Ardennenoffensive an Weihnachten bombten die Alliierten die Bewohner aus und legten die Stadt in Trümmern. Zahlreiche Zeitzeugen, die damals noch Kinder oder Jugendliche waren, berichten von ihren Erlebnissen aus der schwierigen Zeit des Neubeginns nach dem Krieg. Der Wiederaufbau dauerte bis in die 1960er Jahre. Aus den am Stadtrand in eisiger Kälte errichteten Notunterkünften ging später das Stadtviertel Neustadt hervor, das damals den Heimkehrern als erste Bleibe diente. Nur allmählich erholt sich St.Vith von der Katastrophe und geht es wieder aufwärts. Kinder können wieder eine Schule besuchen, Vereine nehmen ihre Tätigkeit wieder auf, und Handel und Handwerk erleben eine neue Blütezeit. Der zweistündige Film zeigt Archivbilder, aber auch Zeitzeugenberichte, wie Walter Langer erklärt: „Wir haben einen Aufruf in der Zeitschrift des Geschichtsverein gestartet, um Zeitzeugen zu finden. Dann haben wir etwa ein Dutzend Zeitzeugen gefunden, die uns berichten über diese Trümmerzeit. Sie waren damals Kinder.“ Kinder, die wie ihre Eltern vor dem Nichts standen.

„Wiederauferstehung einer Stadt“, läuft einmalig am Sonntag, 15. Oktober um 17 Uhr, im Cinema Eupen, dem Filmtheater im Kulturzentrum „Jünglingshaus“, Neustraße 86. Das Foyer ist vor und nach dem Film geöffnet.

Weiteres Kinoprogramm ist zu erfahren: in der Presse, im Internet unter http://www.kultkom.be/cinema/, unter der Telefonnummer 087/74 00 28 (Montag bis Freitag, von 9 bis 16 Uhr, Dienstag, von 11 bis 16 Uhr) sowie an der Kinokasse und durch die wöchentlichen Kinoflyer.

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