Wochenspiegel

Der Iran zwischen Unterdrückung und Protest

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Das Thema des Monats. Der Überfall der Hamas auf Israel hat einmal mehr die internationale Rolle des Iran besonders im Vorderen Orient in den Fokus gerückt. Hinzu kommt, dass die religiös- fundamentalistische Diktatur, die seit Jahren dort an der Macht ist, sich seit Längerem mit dem entschiedenen Protest einer wachsenden Frauenbewegung gegenübersieht.

Der Iran – in der Vergangenheit auch in der Regel als Persien bekannt, ein Land mit einer Jahrtausende alten Hochkultur, ist inzwischen zu einer regionalen Großmacht geworden, die schon bald über die Atombombe verfügen könnte. Als der Ayatollah Chomeini 1979 nach dem Sturz des verhassten Autokraten Schah Reza Pahlavi aus seinem Pariser Exil in die persische Hauptstadt Teheran zurückkehrte, wurde er von Millionen Menschen euphorisch empfangen. Erstmals seit sehr langer Zeit boten sich dem Iran alle Voraussetzungen für eine Zukunft in Freiheit. Die Einigkeit der Bevölkerung und die reichen Ressourcen des Landes lieferten die Chancen für einen raschen Wandel. Aber die neuen Herrn hatten anderes im Sinn: die völlige Islamisierung einer zwar in weiten Teilen gläubigen, aber auch weitgehend säkularisierten Bevölkerung. Eine Diktatur löste die andere ab. Diese nehmen Tausende jüngere und ältere Frauen nicht mehr hin. Landesweit sind sie aufgestanden und fordern in Massendemonstrationen ein Leben in Freiheit, Gleichberechtigung, die Achtung

der Menschenrechte und Mitbestimmung für ethnische und religiöse Minderheiten. Der Ausgang ihres Kampfes ist allerdings nach wie vor ungewiss. Unsere Bibliotheken halten eine Vielzahl von Büchern zu dieser Thematik für Sie bereit. Besuchen Sie auch unsere Website:

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