Wochenspiegel

Buch des Monats: Asterix: Die weiße Iris

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Mit dem Herbst kam auch der neue Asterix und das Mindeste, was man sagen kann: das (oder der) neue Comic ist erneut ein Publikumsrenner: Und dies obwohl die Geschichten rund um die Konfrontationen des aufrechten gallischen Dorfs mit dem Römischen Reich dieses Mal nicht im Mittelpunkt stehen.

Es sind vielmehr die großen Trends unserer Zeit, die die Themen setzen: die sogenannte Work- Life- Balance, der Klimawandel, positives Denken, gesünderes Leben ohne Fleisch und Fett usw.

„Die weiße Iris“ ist demnach eine philosophische Schule, die genau das propagiert, was unseren Galliern ein Gräuel ist, denn sie lieben ungesundes Essen, Trinken „Cervisia“ bis zum Abwinken und verlieren nach ausgedehnten Gelagen im Allgemeinen die Beherrschung, was

dann in einer Massenschlägerei endet. „Die weiße Iris“ und der ihr anhängende oberste Arzt des römischen Heeres wollen das ändern.

Visusversus heißt der Arzt und er will nicht alleine Cäsars Truppen durch positives Denken motivieren, sondern durch seine Philosophie auch den Kampfgeist der Gallier schwächen. Wie es weitergeht, sei hier nicht verraten. Feststeht, so die Kritik, dass der neue Asterix sich würdig einreiht in die 1959 von René Goscinny (+ 1977) und Albert Uderzo (+ 2020) begründete Reihe, deren 39 Alben sich rund 393 Millionen (!) Mal verkauften und in 117 Sprachen und Dialekte – darunter Latein und viele Mundarten – übersetzt wurden. Die Startauflage des neuen, 40. Bandes, beträgt fünf Millionen und erscheint in 20 Sprachen. Alles spricht dafür, dass die Erfolgsgeschichte um Asterix, Obelix und Co. noch lange nicht zu Ende ist. Umso besser!

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: