Wochenspiegel

AbiturientInnen haben konkrete Pläne

Beschäftigung: Umfrage vom Arbeitsamt

Ostbelgien. – AbiturientInnen haben schon vor Schulabschluss konkrete Zukunftspläne. Das ergab die Mitte Mai 2023 durchgeführte Umfrage vom Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

Die meisten der Befragten (94%) gaben an, dass sie wissen, was sie nach dem Abitur machen werden – sei es ein Studium beginnen (55%), eine Arbeits- (21%) oder Lehrstelle (9%) suchen oder sonstige Zukunftspläne haben, wie z. B. Au-Pair, militärische Laufbahn, Auslandsaufenthalte,… (9%). Die restlichen 6% (30 von 506 AbiturientInnen) hatten noch keinen Plan, was sie nach der Schule machen möchten. Aus der Umfrage geht hervor, dass sich prozentual in etwa so viele AbiturientInnen für ein Studium oder eine Lehre interessieren wie in den Jahren zuvor. Für 92% derjenigen, die ein Studium anstrebten, stand bereits das Studienfach fest. 53% von ihnen suchten einen Studienplatz in Belgien, davon alleine 13% in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. 39 Prozent beabsichtigten, einem Studium in Deutschland nachzugehen. Knapp die Hälfte der AbiturientInnen, die nach der Schule eine Arbeit aufnehmen wollten, hatte zum Zeitpunkt der Umfrage schon eine Arbeitsstelle gefunden (49%), 17% suchten aktiv eine Arbeit. Von den LehrlingsanwärterInnen stand für einen Großteil (87%) schon die Wahl der Lehre – bzw. der Ausbildung – fest.

Unterstützt bei der Entscheidungsfindung wurden die meisten von Familie und Bekannten (74%) oder FreundInnen (30%). Für etwa ein Viertel (26%) der SchülerInnen haben Infoveranstaltungen zu ihrer Entscheidung beigetragen. Weitere 26% suchten Hilfe auf diversen Webseiten, während 25% Social Media nutzten. Für 24% der Befragten haben Reisen, Hobbies, usw. zur Entscheidungsfindung beigetragen. Etwa ein Fünftel der AbiturientInnen erhielten Hilfe von Berufstätigen und Studierenden (23%), 21% während der Ausübung eines Praktikums, und 16% von Lehrpersonen. 12% der Befragten gaben an, dass sie Einzelberatungen in Anspruch genommen haben. Einige SchülerInnen (5%) haben durch Beratungseinrichtungen Hilfe bei Ihrer Entscheidung erhalten.

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: