Lauf für das Leben setzt am Wochenende ein starkes Zeichen
Eupen.- Start der Veranstaltung gegen die heimtückische Krankheit Krebs war am Samstag um 15 Uhr mit rund 2.200 Unterstützern aus 35 Teams und 70 „Kämpfern“. Mit viel Musik, leckerem Essen und einigen Auftritten fand der Lauf für das Leben statt.
Zu Beginn drehen die „Kämpfer“ mit einem großen Banner vorneweg gefolgt von den Unterstützern die erste Runde. Sie sind jedoch nicht ganz die ersten. Das Tambourkorps Elsenborn machte den Anfang und schickte seine Trommler auf die Strecke. Das Tambourkorps ist gerne dabei, da sie selbst zwei Mitglieder an den Krebs verloren haben. Und da der Lauf des Lebens eine Feier für das Leben ist, gehört die Musik genauso dazu.
Die Elsenborner sind nicht die einzigen, die bei diesem Lauf auf dem Platz sind. Firmen, Freundesgruppen und Vereinigungen aus dem Süden sind ebenfalls vertreten. Für Vivias war direkt klar, dass Sie beim Lauf für das Leben in Eupen dabei sein wollen, da es bisher keinen Lauf im Süden der DG gibt. Die Unterstützer, die die Laufteams stellen, sind vielfältig. Darunter die beiden Krankenhäuser oder Seniorenheime, die im Alltag mit Krebs in Berührung kommen oder andere, wie zum Beispiel die Patromädchen oder die Pfadfinderinnen der Einheit St. Franziskus, die etwas zu diesem guten Zweck beitragen möchten. Andere wiederum haben im Freundeskreis oder im Unternehmen selbst einen Krebsfall.
Krebspatienten brauchen neben Operationen und Chemotherapie einen Ort, wo sie seelische Hilfe erhalten. Lichtblicke VoG bietet Krebskranken im Norden der DG Hilfe aller Art an. Unter anderem eine Sozialkosmetikerin, die den Patienten hilft, sich in ihrer Haut wohlzufühlen oder aber Arbeiten am Hochbeet, Fußreflexzonenmassagen, sportliche Aktivitäten und vieles mehr. Besonders wichtig sind die Gesprächskreise und Austauschmöglichkeiten, da viele Erkrankte die Angehörigen und Familie nicht belasten möchten. Noch ist die VoG Lichtblicke nur im Norden aktiv, dies soll sich aber in Zukunft ändern.
Der emotionale Höhepunkt des Tages ist die Kerzenzeremonie, wo bunte Papiertüten mit brennenden Teelichtern entlang der Bahnen platziert werden, um denen zu gedenken, die den Kampf gegen den Krebs verloren haben. Muriel Jaspart und Petre Irps bitten die Patienten in ihrer Ansprache darum, weiter gegen die heimtückische Krankheit zu kämpfen und die Familien darum, sie weiter zu unterstützen.
Insgesamt wurden bis dahin Spenden in Höhe von 85.214 € gesammelt.
