Wochenspiegel

Nachbarn trafen sich bei Speis und Trank in gemütlicher Runde

Weiße Tafel

Eupen.- Am vergangenen Samstag, dem 29. Juni, trafen sich an 19 weißen Tafeln mehrere Nachbarn, um gemeinsam bei Speis und Trank in gemütlicher Runde zu picknicken. Die Idee der weißen Tafel stammt von dem Franzosen François Pasteur, der 1988 Freunde und Nachbarn zu einem Picknick einlud, zu dem jeder etwas mitbrachte. Schnell ging diese Idee rund um den Globus.

Am Samstag war es wieder soweit und verschiedene Viertel trafen sich zum Picknick in Weiß. Auch wenn das Wetter einige Nachbarschaftskreise davon abgehalten hat, sich zu treffen, waren auch viele gut ausgerüstet und griffen auf die Garage oder überdachte Flächen zurück.

Eine der größten Tafeln war am Werthplatz zu finden. Hedi Leffin hat den Begriff „Nachbarschaft“ ein wenig ausgedehnt und neben den unmittelbaren Nachbarn auch Freunde, Flutopfer von 2021 und Übernachtungsgäste, die im Gästehaus Leffin ihren Urlaub verbringen, eingeladen. „Hier ist jeder willkommen“, sagt Hedi Leffin, die in diesem Jahr ohne Tochter Danae feiert. Nicht ganz ohne Danae, diese ließ sich per Video zuschalten und winkte allen zu.

In einer Einfahrt in der Alten Malmedyer Straße sind ebenfalls alle Nachbarn aus der Straße zusammen gekommen um gemeinsam zu picknicken. Patricia Melique gesteht, alle in der Straße angesteckt zu haben. Als die Regentropfen kommen, zieht es die Nachbarn in die Garage um weiter zu feiern.

Auf Stockem hat der Regen die Teilnehmer ebenfalls ins Trockene gezogen, es ging in eine Privatwohnung.

Am Flüsschen haben sich genau wie in den anderen Straßen die Nachbarn draußen und in der Garage versammelt, gelacht, gesprochen und die Zeit zusammen genossen. So wie es sich für Nachbarn gehört.

Neu ist in diesem Jahr, dass viele Kinder mit dabei sind. Im Flüsschen wohnen viele junge Familien, die in der Coronazeit Nachwuchs bekommen haben. Hier zeigt sich auch, dass diese Gelegenheit auch ein Fest für die Generationen ist. Jung und Alt treffen sich bei der weißen Tafel und verbringen gemeinsam eine schöne Zeit.

Neben den vielen guten Stimmen, wird jedoch auch Kritik laut, wegen der mangelnden Unterstützung der Stadt Eupen. Die Stadt habe nicht wie bisher Bierbänke und Tische zur Verfügung gestellt, sodass man selbst für die Tische habe sorgen müssen. Ansonsten war die Stimmung hervorragend und die Nachbarn genießen es, einmal das zu probieren, was die anderen mitgebracht haben.

2024 war trotz Regen ein toller Erfolg, wie die Bilder zeigen.

 

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