Wochenspiegel

Mittendrin in Europa

Zentrum für Förderpädagogik

Ostbelgien. – Auch in diesem Schuljahr haben sieben junge Frauen die Fördermöglichkeiten der Europäischen Union genutzt und einen Freiwilligendienst im Zentrum für Förderpädagogik (ZFP) geleistet. Was sie dabei erlebt haben, hat ihren persönlichen Horizont gesprengt und sie vor neue Herausforderungen gestellt. Mit dem Europäischen Solidaritätskorps als Teil des Förderprogramms Erasmus+ haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, sich in einem Freiwilligendienst zu engagieren oder eigene Solidaritätsprojekte auf die Beine zu stellen, um „mittendrin in Europa“ zu sein. Und das waren die sieben Freiwilligen Raissa aus Italien, Fahriye aus der Türkei und Veronique, Lara, Ute, Lena und Julia aus Deutschland in Ostbelgien ja nun wirklich. Im ZFP konnten sie ein Teil der unterschiedlichen Teams in der Primar- und Sekundarschule sowie im Internat in Eupen, in der Gemeinsamen Grundschule in Bütgenbach und in den Aufgabenschulen in Eupen, Eynatten und Kelmis werden. Die Unterstützung der Pädagoginnen und Pädagogen oder dem paramedizinischen Fachpersonal gehörte genauso zu ihren Aufgaben, wie die Begleitung der tiergestützten Therapiestunden oder die Mitgestaltung des Aktivitätenprogramms für die Schülerinnen und Schüler. Bei der Arbeit mit den unterschiedlichen Kindern und Jugendlichen entwickelte sich bei den Freiwilligen ein neues Verständnis von Inklusion.

Mit dem großen Ziel des ESK, sich für ein soziales, demokratisches und nachhaltiges Europa zu engagieren, entschieden sie sich für die Teilnahme an dem Programm, bei dem sie zu jeder Zeit die Unterstützung einer entsendenden Organisation aus ihrem eigenen Land in Anspruch nehmen konnten.

In Belgien nahmen sie das Angebot der Nationalagentur der Deutschsprachigen Gemeinschaft wahr und lernten in zwei Seminaren in der Nähe von Brüssel andere Freiwillige aus ganz Europa kennen. „Diese Kontakte zu knüpfen, war wirklich bereichernd“, sagen sie selbst. Es gehört zu einem ESK dazu, über den eigenen Tellerrand zu schauen und andere kulturelle Besonderheiten und Lebensweisen kennenzulernen.

Das schließt das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft sowie das Entdecken eines fremden Landes mit ein. Dass die beruflichen Erfahrungen nachhaltig waren, zeigt sich schon jetzt – einige der sieben Freiwilligen wollen weiterhin im (förder)pädagogischen Bereich arbeiten.

Über den Europäischen Solidaritätskorps kann man sich auf der programmeigenen Website:

https://www.solidaritaetskorps.de/ oder beim Jugendbüro.

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