Wochenspiegel

Autor des Monats: Paul Auster

Pfarrbibliotheken Eupen St. Nikolaus und St. Josef

Eupen. – Er war und bleibt einer der produktivsten und weltweit erfolgreichsten Vertreter der heutigen Literaturszene der USA. Am 3. Februar 1947 in Newark geboren, verstarb er am 30. April diesen Jahres im New Yorker Stadtteil

Brooklyn. Die Eltern seines Vaters waren jüdische Immigranten aus Galizien. Auch die Vorfahren seiner Mutter waren im osteuropäischen Judentum verwurzelt. Bereits 1959 begann Auster, Gedichte und kleine Aufsätze zu schreiben. Neben der Schriftstellerei war Sport seine große Leidenschaft und er selbst ein talentierter Base-, Basket- und Footballspieler. Sein Stiefvater, ein Englisch-Professor, brachte Paul Auster die französischen Dichter nahe.

Er unternahm eine Reise nach Paris, die ihn dann weiter nach Italien, Spanien und Dublin führte. Bis 1970 studierte er dann Anglistik und vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University. Von 1971 bis 1974 lebte er wieder in Paris. Er arbeitete danach als Übersetzer, Englischlehrer und Telefonist bei der „New York Times“ und nahm schließlich einen Lehrauftrag an der Columbia University an. Anfang 1979 verstarb sein leiblicher

Vater. Seine Erbschaft erlaubte es dem Sohn, seine Tätigkeit als Schriftsteller abzusichern. Endgültig berühmt wurde Auster Mitte der Jahre 1980 mit seiner New- York-Trilogie („Stadt aus Glas, Schlagschatten, Hinter verschlossenen Türen“).

Darüber hinaus war er als Filmregisseur, Drehbuchautor, Kritiker, Herausgeber und Übersetzer französischer Autoren, wie Mallarmé und Sartre, tätig. Auster erhielt zahlreiche Auszeichnungen und seine Werke sind bisher in über 40 Sprachen übersetzt worden.

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