Wochenspiegel

Einfache Tipps, Energie im Haushalt zu sparen

Es müssen nicht immer die ganz großen Anschaffungen sein, um den Energieverbrauch zu senken. Schon ganz einfache und kleine Maßnahmen verringern den Verbrauch und die Kosten.

Heizen: Schon die Raumtemperatur um ein Grad zu senken, spart bis zu sechs Prozent Energie. Es empfiehlt sich eine Raumtemperatur von 20 Grad in den Wohnzimmern und Kinderzimmern. Im Schlafzimmer sollte es sogar weniger sein und im Bad während der Nutzung auch ein Grad mehr. Der Heizungsregler sollte im mittleren Bereich stehen und Flure und Nebenräume sollten nur leicht gewärmt werden. Thermostate sollten aber nicht zu niedrig gestellt werden, damit die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch wird und sich kein Schimmel bilden kann. Türen sollten geschlossen werden und Heizkörper brauchen Luft. Deshalb sollten sie nie verdeckt werden, also auch nicht direkt hinter einem Sofa stehen. Regelmäßiges Entlüften hilft ebenfalls, Energie zu sparen. Und smarte Thermostate bieten sich an, um Räume automatisch zu wärmen. Ein hydraulischer Abgleich würde ebenfalls viele Energiekosten ersparen, dazu sollte der Fachbetrieb gefragt werden. Übrigens sollte man die Heizung im Raum kurz ausschalten, um bei weit geöffnetem Fenster fünf bis zehn Minuten zu lüften.

Wasser: Schon alleine die Duschköpfe und Wasserhähne mit wassersparenden Durchflussbegrenzern auszurüsten, kann die Kosten um 30 Prozent reduzieren. Und die Duschzeit auf maximal fünf Minuten zu begrenzen, spart nicht nur Wasser und Energie, es ist laut Hautärzten auch besser für die Haut. Ohnehin muss der Wasserhahn beispielsweise beim Zähneputzen nicht durchgängig laufen. Man kann ganz schnell lernen, einen Rhythmus beim auf- und abdrehen zu entwickeln.

Strom: Wir verbrauchen nicht nur Strom, wenn wir zuhause sind, sondern auch dann, wenn wir nicht da sind. Standby verbraucht häufig unerwartet viel Strom, besser ist es daher, Geräte auszuschalten, wenn sie nicht genutzt werden. Auch bei der Beleuchtung sollte man immer darauf achten, diese beim Verlassen eines Raumes auszuschalten. Ohnehin sollte man im Haus alle Leuchten mit LED-Licht versehen, diese sind deutlich energiesparender, als jedes andere Leuchtmittel. Große Stromfresser sind vor allem Kühl- und Gefriergeräte. Ein Kühlschrank sollte daher auf 7 Grad eingestellt werden, tiefere Temperaturen sind nicht nötig. Gefrierschränke sollten eine gute Energieeffizienz aufweisen und regelmäßig abgetaut werden.

Der Wäschetrockner ist natürlich ein regelrechtes Energiemonster. Im Sommer sollte man Wäsche an der Sonne trocknen und ansonsten sollte man die Sparprogramme nutzen, auch wenn diese Programme deutlich länger laufen. In der Küche sollte man immer einen Deckel auf den Kochtopf setzen und beim Backen die Umlauffunktion einschalten. Auch das Vorheizen kann man sich in den meisten Fällen sparen. Viele Kleingeräte werden heute schon mit einem Akku angeboten, das ist bequem und kann tatsächlich Energie sparen. Aber Vorsicht bei der Lagerung von Akkus, denn sie sind brandgefährdet. Zur Lagerung empfehlen sich daher Metallbehälter oder spezielle Akkutaschen.

Es geht also mit wenigen kleinen Kniffen, die Energiekosten deutlich zu senken, ohne große Umrüstungen vorzunehmen.

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