ZAWM und IAWM
Eupen. – Am 9. September fand im ZAWM Eupen eine Pressekonferenz zum neuen Ausbildungsjahr statt. Das IAWM, das ZAWM und der Minister für Unterricht, Ausbildung und Beschäftigung, Herr Jérôme Franssen, zogen gemeinsam Bilanz und gaben einen Ausblick auf die Herausforderungen des neuen Ausbildungsjahres.
Claudia Thissen, Direktorin des ZAWM, blickte zunächst auf die Fortschritte der letzten Monate zurück. Besondere Erwähnung fand dabei das Bauprojekt „Technologiecampus Sankt Vith“ zur Stärkung der dualen Ausbildung in Ostbelgien.
Zudem stellte sie den neuen Strategieplan zur Weiterentwicklung der Ausbildungsqualität vor.
„Der Unterricht soll verstärkt projekt- und kompetenzbasiert gestaltet werden.
Dies fördert die Selbstaneignung des Wissens und bereitet die Auszubildenden somit auch besser auf die moderne Arbeitswelt vor“, so Thissen. Wichtig sei auch die Professionalisierung im Bereich Führung und Management sowie die Weiterbildung des pädagogischen Personals. Zudem solle zukünftig die Außendarstellung in Kooperation mit dem IAWM überarbeitet werden.
Minister Jérôme Franssen bekräftigte den Wert der dualen Ausbildung für den modernen Arbeitsmarkt und stellte seine Vision für das „lebenslange Lernen“ in Ostbelgien vor.
Die Qualitätsentwicklung der Ausbildung habe oberste Priorität, und weitere Maßnahmen sollen das hohe Ausbildungsniveau langfristig sichern.
Besondere Aufmerksamkeit widmete auch Franssen dem Fortschritt des Technologiecampus Sankt Vith, da „der Raum immer die Voraussetzung für Pädagogik“ sei. Laut Franssen solle „die Ausbildung in Ostbelgien einen Exzellenzweg darstellen und in der öffentlichen Wahrnehmung hin zu einem „Plan A“ rücken“.
Frau Dr. Verena Greten, geschäftsführende Direktorin des IAWM, erinnerte zuletzt noch daran, dass Lehrverträge noch bis zum 31. Oktober abgeschlossen werden können.
Alle offenen Lehrstellen sind auf der Lehrstellenbörse des IAWM zu finden. Für duale Bachelorstudiengänge endet die Frist Ende September.
