Wochenspiegel
dpa-mag

Licht anlassen oder ausschalten?

Nur kurz weg

Dass man Strom spart, wenn das Licht ausbleibt, ist kein Geheimnis. Aber was gilt, wenn das Licht in kurzen Abständen an- und wieder ausgeschaltet wird? Lohnt sich das – oder führt es womöglich dazu, dass man schneller ein neues Leuchtmittel braucht?

Letzteres ist nicht zu befürchten, sagt Martin Brandis von der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bundesverband. „Man kann das Licht beliebig häufig ein- und ausschalten, ohne dass es eine erkennbare Wirkung auf die Lebensdauer von Leuchtmitteln oder Beleuchtungseinrichtungen hat“, sagt der Experte.

Gerade mit dem Einzug der LED-Lampen, die eine signifikant längere Lebensdauer haben als alle Leuchtmittel, die es davor gab, habe das Ein- und Ausschalten keine große Auswirkung mehr. Generell spare aber jedes ausgeschaltete Licht Strom – und schont so den eigenen Geldbeutel. Ausknipsen ist also auch dann angesagt, wenn man nur für kurze Zeit aus dem Raum geht. Keine Lust, ständig das Licht ein- und wieder auszuschalten? Kein Problem: Alternativen zum Lichtschalter sind laut Brandis Bewegungsmelder oder Tageslichtsensoren, die bislang eher in öffentlichen Gebäuden zum Einsatz kommen. Tageslichtsensoren schalten das Licht automatisch aus, wenn es im Raum hell genug ist, und sparen somit Strom.

Übrigens: Am Energie-Effizienzlabel auf der Packung des Leuchtmittels lässt sich ablesen, wie dessen Stromverbrauch eingestuft wird. Die Effizienzklassen liegen zwischen A und G. „Je weiter vorn der Buchstabe im Alphabet ist, desto weniger Strom verbrauchen die Leuchtmittel bei gleicher Helligkeit“, so Brandis.

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: