Speak Up! Tagung geht in die vierte Runde
Eupen. – Bereits zum vierten Mal richtet das Institut für Demokratiepädagogik (IDP) die Speak Up! Tagung aus. Ziel der Tagung ist es, Menschen aus der ostbelgischen Zivilgesellschaft mit Menschen aus Wissenschaft und Praxis ins Gespräch zu bringen. Dazu findet am Dienstag, dem 3. Dezember ab 9.00 Uhr eine ganztägige Weiterbildung unter dem Motto „Fake News, Hate Speech – und ich?“ im Jünglingshaus in Eupen statt. Auf dem Programm stehen kreative Formate mit praktischen Beispielen sowie kurzen fachlichen Inputs. Konkret, so Sabrina Kirschner, die am IDP für die Vernetzungsstelle Speak Up! verantwortlich ist, schauen wir, wo wir im Berufsalltag, im Privatleben und Ehrenamt mit Fake News und Hate Speech konfrontiert sind und wie wir damit umgehen können. Dabei haben wir einen sehr breiten und alltagsnahen Begriff von Fake News und Hate Speech gewählt und kümmern uns auch um Themen, wie Cyberkriminalität und Phishing sowie verschiedene Formen von Diskriminierung, mit denen die Menschen in Ostbelgien immer öfter konfrontiert sind.
„Ein zentraler Teil des Aktionstags wird sich mit den Handlungsempfehlungen befassen, die die Teilnehmenden des Labs gegeben haben. Bei der Weiterbildung diskutieren wir, welche Empfehlungen realistisch gesehen im eigenen Alltag umsetzbar sind und entwickeln dafür Ideen“, so Sabrina Kirschner.
Nach dem Praxisteil gibt es einen Abendvortrag mit Maximilian Kreter. Er erläutert am Beispiel Sachsens, welche Folgen der Rechtsruck bei den Wahlen für die Gesellschaft hat. Gemeinsam wird dann diskutiert, ob und inwiefern sich die Situation in Sachsen auch auf Ostbelgien übertragen lässt.
Informationen zum Aktionstag und einen Link zur kostenfreien Anmeldung:
https://idp-dg.be/speakup2024/
Weitere Infos zum Speak Up! Lab: https://idp-dg.be/welcometothespeakuplab/