Beflügelnde Klänge in der Vorweihnachtszeit
Aachen. – Das im Frühjahr 2014 in Aachen gegründete sinfonische Blasorchester hat auch für seine 19. Arbeitsphase wieder ein abwechslungsreiches Programm auf höchstem Niveau vorbereitet. Die etwa 75 engagierten Musikerinnen und Musiker der Bläserphilharmonie Aachen, die zu großen Teilen Studierende der Aachener Hochschulen sind, arbeiten seit Oktober intensiv an ihrem neuen Winterprogramm, das das Motto „Flügel“ trägt.
Am Freitag, dem 13. Dezember, um 19.30 Uhr und am Sonntag, den 15. Dezember, um 17.00 Uhr finden die diesjährigen Winterkonzerte in der Aula im Hauptgebäude der RWTH Aachen am Templergraben 55 statt. Die musikalische Leitung übernimmt in dieser Arbeitsphase erstmalig der belgische Dirigent Lars Corijn, der fast noch genau so jung ist, wie das Orchester selbst. Der erst 28-Jährige studierte klassischen Gesang und Dirigieren am Königlichen Konservatorium Antwerpen. Ebenso wie das Orchester konnte auch er bereits beim World Music Contest in Kerkrade, einem internationalen Musikfestival mit verschiedenen Wettbewerben, eine Medaille erlangen. So ist auch dieses Semester wieder ein Konzertprogramm mit Blasorchesterrepertoire auf höchster Schwierigkeitsstufe einstudiert worden.
Ob Engel oder verschiedenste Arten von Vögeln – mit „Flügel“ präsentiert die Bläserphilharmonie Aachen ein festliches Programm, das die abwechslungsreichen Facetten der sinfonischen Blasmusik hervorbringt. Den energiegeladenen Auftakt des Konzerts bildet Masque von Kenneth Hesketh.
Im Anschluss entführt Jardins Féeriques des gerade einmal 18-jährigen belgischen Komponisten Kobe Janssens das Publikum in eine zauberhafte, musikalische Welt, die eine Vertonung des Romans Utopia von Thomas Morus darstellen soll. Der erste Teil des Konzerts wird abgerundet durch Variazioni Sinfoniche Su ‚Non Potho Reposare‘ von Hardy Mertens, einer beeindruckenden sinfonischen Variation eines Volkslieds aus Sardinien. Die zweite Hälfte wird eingeleitet durch Burla von Ernst von Dohnanyi, eine lebendige Komposition im Arrangement von Lars Corijn. Es folgen Alfred Reeds Variations on the Porazzi Theme of Wagner, welche die lyrischen Qualitäten der Blasorchesterinstrumente kunstvoll herausstellt und den Ruhepol im Programm bildet. Den imposanten Abschluss bildet Igor Strawinskys Feuervogel-Suite, ein Werk, das durch seine energiegeladenen Melodien und prächtigen Klangfarben besticht und dem Konzertprogramm einen glanzvollen Höhepunkt verleiht.
Karten für die Konzerte sind zum Preis von 10