Wochenspiegel

Ukraine Fahrt 3.0 vom Jugendtreff Inside

Ostbelgien. – Zum 3. Jahrestag des Russischen Angriffkrieges auf die Ukraine fuhren zwei Mitglieder des Jugendtreffs Inside in Richtung Ukraine, um fast eine Tonne Kerzen und Wachsreste sowie viele Powerbanks, Batterien und Taschenlampen an ihren langjährigen Partner in der Ostslowakei zu übergeben. Er kümmert sich um die Verteilung an bedürftige Einrichtungen. Dank der großzügigen Unterstützung des Kiwanis Club Eupen und vieler Spender in der DG konnten die Verantwortlichen mit ihrem Partner Eduard Buras von FEMAN in Košice, der seit einem halben Jahr auch Honorarkonsul der Westukraine ist, in die Ukraine aufbrechen. Es war ihnen wichtig, bei der Geldübergabe persönlich dabei zu sein!

Vor Ort konnten Dieter Scheiff und Werner Kalff einem sichtlich gerührten Direktor Volodimir Beyresh vom Kinderkrankenhaus Mukachevo einen Betrag von 3.000€ überreichen. Damit werden dort dringend benötigte medizinische Geräte erworben. Er bedankte sich und betonte, dass in diesen schwierigen Zeiten jede Unterstützung wertvoll ist. „Alleine die Tatsache, dass Menschen im Westen Europas immer noch die Ukraine unterstützen möchten, gibt uns Hoffnung, weiter zu machen“.

Anschließend wurden 2.000€ an das humanitäre Zentrum „Arche der Hoffnung“ im 50 km entfernten Seredné übergeben.

Dort kümmert man sich vor allem um Kinder und Mütter aus Mariupol, die keine Bleibe mehr haben und eine sicherere und angepasste Unterkunft benötigen. Die Nichtregierungsorganisation „Transkarpatien ohne Waisen“ wurde 2011 gegründet und vereint familienähnliche Kinderheime und Pflegefamilien, Eltern und Erzieher, die sich um das Schicksal von Waisenkindern in der Region Transkarpatien kümmern.

Danach war noch etwas Zeit, um zwei Städte zu besichtigen. Auf den Plätzen im Zentrum der Städte sind große Bilder von den gefallenen Soldaten aufgestellt. Das wirkte nicht nur beklemmend, sondern auch beängstigend. Es ist fast unvorstellbar, dass Menschen in nur 2.500km Entfernung tagtäglich ihr Leben lassen.

Ob es weitere Unterstützungsmaßnahmen geben wird, hängt vom weiteren Verlauf des Krieges ab. Hilfe wird aber sicherlich auch nach dem Krieg nötig sein.

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