Wochenspiegel

Triptychon – 3 Solotanzstücke

Eupen. – Am Samstag, dem 22. März, Beginn ist um 20 Uhr.

Triptychen sind dreiteilige Gemälde, die als Flügelaltäre ab dem 15. Jahrhundert populär wurden. Beim Triptychon im Rahmen des SCENAR!O Festivals von Chudoscnik Sunergia, entsteht Dreiheit durch die Solotanzstücke der drei Choreografinnen/Tänzerinnen Leila Ka/Anna Tierney, Loraine Dambermont und Fanny Brouyaux. Im Anschluss findet eine Diskussion mit den Tänzerinnen statt. Eine Aufführung in Kooperation mit dem schrit_tmacher Festival. Es sind noch Restkarten im Vorverkauf erhältlich!

Nicht metaphysisch, sakral, sondern urban, temporeich, zeitgenössisch, theatral und pragmatisch ist die Ausrichtung der drei Choreografien bei Triptychon. Sei es bei der Sezierung des romantischen Frauenbilds, in der Anleitung zur Selbstverteidigung angesichts einer zunehmend verrohenden Gesellschaft oder im Spannungsfeld zwischen meisterhafter Körperbeherrschung und unkontrollierbaren, spasmischen Bewegungen: die drei Frauen tanzen kompromisslos ihre Botschaft.

Die Tänzerin Fanny Brouyaux präsentiert „To be Schieve or a romantic attempt”. „Schieve” bedeutet im Brüsseler Dialekt verdreht oder verrückt. Fanny Brouyaux untersucht die Parallelen zwischen den nervösen Launen des italienischen Komponisten Paganini und des Spasmophilie-Syndroms. Loraine Dambermont tanzt ein selbstironisches Live-Tutorial mit Selbstverteidigungstipps: „Toujours de ¾ face!“. Die Tänzerin verkörpert die Rede von Karateka Johnny Cadillac und eignet sich die Figur mit einem mal verführerischen, mal zerbrechlichen Frauenkörper an. Die französische Choreografin Leïla Ka begibt sich mit „Pode Ser“ auf die Suche nach einem Dialog mit den vielfältigen Identitätsanteilen, die einen Menschen ausmachen. Anna Tierney tanzt sich durch verschiedene choreographische Sprachen.

Vollständiges Programm & Tickets: http://www.alter-schlachthof.be

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