Wochenspiegel

Warum der Muttertag wichtig ist

Mehr als nur ein Blumenstrauß

Einmal im Jahr rückt sie ganz besonders in den Mittelpunkt: die Mutter. Am zweiten Sonntag im Mai feiern wir Muttertag – ein Anlass, um „Danke“ zu sagen. Danke für all die kleinen und großen Dinge, die Mütter oft ganz selbstverständlich tun.

Mütter verdienen Anerkennung – nicht nur im Privaten, sondern auch gesellschaftlich.

Heute ist der Muttertag fest im Kalender verankert. Blumen, Pralinen, Parfüm – der Einzelhandel freut sich jedes Jahr über einen deutlichen Umsatzanstieg. Kritiker werfen dem Tag daher eine zunehmende Kommerzialisierung vor. Und tatsächlich: Manchmal scheint es, als sei ein Geschenk wichtiger als die eigentliche Botschaft. Dabei braucht es oft gar nicht viel, um einer Mutter eine Freude zu machen.

Denn was Mütter wirklich wollen, ist oft nicht teuer: ein ehrliches Dankeschön, ein gemeinsames Frühstück, ein paar Stunden Zeit miteinander. Für viele Mütter bedeutet es viel, wenn ihre Kinder – ob jung oder längst erwachsen – einfach präsent sind, zuhören oder kleine Aufgaben übernehmen, die sonst im Alltag untergehen. Ein liebevoll geschriebener Brief oder ein Fotoalbum mit gemeinsamen Erinnerungen kann mehr sagen als jede gekaufte Aufmerksamkeit.

Muttersein ist heute vielfältiger denn je. Es gibt alleinerziehende Mütter, Patchwork-Familien, Regenbogenfamilien – und jede bringt ihre eigene Realität mit. Auch Stiefmütter, Großmütter, Pflege- oder Adoptivmütter leisten oft Großes und verdienen an diesem Tag Beachtung. Vergessen sollten wir auch nicht all die Mütter, die ihre Kinder verloren haben. Aus diesem Grund ist der erste Sonntag im Mai den verwaisten Müttern gewidmet. Denn wer einmal Mutter ist, bleibt es für immer.

Natürlich ersetzt ein einzelner Tag im Jahr keine dauerhafte Wertschätzung. Doch er kann ein Anlass sein, sich bewusst zu machen, wie viel Mütter täglich leisten – oft unbeachtet, oft unbezahlt. Der Muttertag erinnert uns daran, dass diese Arbeit gesehen und gewürdigt werden sollte. Und vielleicht ist er auch ein guter Moment, um gesellschaftlich über Rollenbilder, Care-Arbeit und Gleichberechtigung nachzudenken.

Ob klassisch mit Blumenstrauß oder ganz individuell gestaltet: Der Muttertag ist eine wertvolle Gelegenheit, innezuhalten und Danke zu sagen. Nicht nur der eigenen Mutter – sondern all jenen Menschen, die mit Herz, Geduld und Fürsorge andere durchs Leben begleiten. Denn echte Wertschätzung braucht keine großen Worte – nur ehrliche.

 

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