Das Medienzentrum Eupen informiert:
Ostbelgien. – Online-Shopping ist so bequem! Längst ist das riesige Angebot, das jederzeit vom Sofa aus zur Verfügung steht, selbstverständlich geworden. Doch woran erkennt man einen seriösen Anbieter und worauf sollte man bei der Bezahlung achten?
Ist der Anbieter seriös? Gute Indikatoren sind Siegel wie „Trusted Shops“ oder „S@fer-Shopping“. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, beginnt beim Impressum: Ein vollständiges Impressum mit Namen, Adresse und Kontaktdaten ist ein Muss. Fehlt es oder wirkt es unseriös? Dann Finger weg von diesem Shop. Dasselbe gilt für die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Sind diese völlig unverständlich formuliert, kann das Absicht sein.
Bewertungen und Rezensionen können einen Hinweis auf die Qualität des Webshops geben. Aber Achtung: Vor allem extrem negative oder extrem positive Bewertungen sind oft erfunden.
Ist die Bezahlung sicher?
Die beste Option ist der Rechnungskauf, falls dieser angeboten wird. Eine gute Alternative ist die Zahlung per Bankkarte und Kartenlesegerät. Vorsicht ist bei Vorkasse in unbekannten Shops geboten! Wer per Kreditkarte bezahlen möchte, sollte auf die SSL-Verschlüsselung achten. Diese erkennt man am Kürzel „https://“ und dem Schloss-Symbol in der Adressleiste. Sie sorgt dafür, dass die Daten lediglich als verschlüsseltes Zeichenchaos übermittelt werden.
Versteckte Kosten, Rückgaberecht und Werbung
Gerade Versandkosten können den Preis noch einmal in die Höhe treiben. Daher gilt: Vor der Kaufabwicklung Endpreis inklusive Mehrwertsteuer, Gebühren und Versandkosten prüfen.
In der EU können Produkte ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zurückgegeben werden. Anbieter, die sich darüber hinwegsetzen, sind unseriös.
Auch beim Online-Shopping gilt: Sparsam mit persönlichen Daten umgehen und nicht gleich alle Cookies akzeptieren. Tracking-, Performance- und Marketing-Cookies nützen im Allgemeinen aber nur dem Anbieter.
