Wochenspiegel

Autor des Monats: Charles M. Schulz

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Eupen. – Der Erfinder der Comic-Serie “Die Peanuts” wurde in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota geboren Seine Vorfahren stammten väterlicherseits aus Stendal in der brandenburgischen Altmark und mütterlicherseits aus Norwegen. Sein Vater war, wie später auch der Vater seiner Figur Charlie Brown, Frisör. Der junge Schulz begeisterte ich schon früh für Comics, darunter besonders Popeye, der Spinat essende Matrose mit den Riesenkräften. Nach dem Besuch der High School und einer Aubildung zum Zeichner wurde er 1943 zur US-Army eingezogen und in Europa, so bei der Befreiung des KZ-Dachau, eingesetzt. Nach dem Krieg arbeitete er vier Jahre für ein katholisches Verlagshaus. Am 2. Oktober 1950 erschien dann die erste Folge der “Peanuts”. Schulz hätte lieber “Charlie Brown” als Titel gesehen, stimmte aber schließlich zu. Seine Karriere stieg nun steil an und zu Beginn der 1970er Jahre war er nahezu welweit bekannt. 1990 widmete der Louvre ihm eine eigene Ausstellung, nicht zuletzt weil er die politische Aktualität – Vietnamkrieg, dem Einsatz von Tränengas gegen protestierende Studenten oder den Rechten ungeborener Kinder – in seinem Werk nie außen vorgelassen hatte. Frankreich, Italien und sein Heimatland verliehen ihm hohe Orden, er erhielt zahlreiche Preise weltweit. An Krebs erkrankt, erklärte er 1999 seine Laufbahn für beendet. Er starb im darauffolgenden Jahr, nachdem er testamentarisch verfügt hatte, dass sein Werk von keinem anderen Zeichner fortgeführt werden dürfe. Am 17. August 2002 wurde in Santa Rosa (Kalifornien) ein Museum zu Ehren des Künstlers eröffnet.

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