Menschen erzählen ihre Geschichten
Eupen/Kelmis. – Montag, 6. Oktober, 19–21 Uhr, Medienzentrum Eupen. Donnerstag, 9. Oktober, 19–21 Uhr, Bibliothek Kelmis.
Eine Bibliothek ganz ohne Bücher – geht das überhaupt? Ja, und wie! Die „Lebendige Bibliothek“ lädt auch in diesem Jahr in Eupen und Kelmis dazu ein, in Geschichten einzutauchen, die nicht zwischen zwei Buchdeckeln stehen, sondern von Menschen selbst erzählt werden.
Hier werden Menschen zu „lebendigen Büchern“. Besucherinnen und Besucher können diese „Bücher“ für ein Gespräch „ausleihen“ und so Einblicke in sehr persönliche Lebenswege erhalten. Jede Begegnung dauert etwa 20 Minuten und eröffnet eine Welt, die im Alltag oft verborgen bleibt.
Die Themen sind so vielfältig wie das Leben selbst: Erfahrungen mit Migration, einem besonderen Beruf, einer Krankheit, einer Leidenschaft oder einem unkonventionellen Lebensweg. Durch den direkten Austausch können Fragen gestellt werden, Missverständnisse ausgeräumt und neue Perspektiven entdeckt werden.
Ziel der „Lebendigen Bibliothek“ ist es, Vorurteile abzubauen und Brücken zwischen Menschen zu schlagen, die sich sonst wahrscheinlich nie begegnen würden. Sie macht Vielfalt erlebbar und lädt dazu ein, mit Offenheit und Neugier aufeinander zuzugehen.
Organisiert wird die Veranstaltung von einem breiten Netzwerk, das sich für Begegnung, Vielfalt und gegenseitiges Verständnis einsetzt:
Medienzentrum Ostbelgien, Animationszentrum Ephata, Viertelhaus Cardijn, Frauenliga, Netzwerk Mentale Gesundheit Ostbelgien, Miteinander Teilen, César-Franck-Athenäum Kelmis, Rat für Zusammenleben Kelmis, Bibliothek Kelmis
Eintritt frei – keine Anmeldung erforderlich.
Jede und jeder ist eingeladen, mit offenen Ohren und Herzen vorbeizukommen.
Wir freuen uns auf viele neugierige Leserinnen und Leser, die bereit sind, das „Buch Mensch“ zu entdecken!

