Worauf es jetzt ankommt
Der Winter stellt nicht nur Fahrer, sondern auch E-Autos auf die Probe. Tiefe Temperaturen wirken sich spürbar auf die Reichweite aus – je nach Modell kann diese um 20 bis 40 Prozent sinken. Der Hauptgrund: Der Akku arbeitet bei Kälte weniger effizient, und gleichzeitig steigt der Energiebedarf für Heizung und Komfortsysteme. Wer im Alltag auf sein E-Auto angewiesen ist, sollte deshalb vorausschauender planen: häufiger laden, Strecken realistisch kalkulieren und auf sparsames Fahren achten. Vorklimatisierung während des Ladens, also das Vorheizen des Innenraums, hilft, Energie zu sparen und gleichzeitig mit warmem Auto zu starten. Auch beim Laden selbst ist Geduld gefragt: Schnellladezeiten verlängern sich bei Kälte, weil der Akku langsamer Energie aufnimmt.
Viele Fahrzeuge verfügen heute über eine Batterie-Vorkonditionierung, die das Laden im Winter effizienter macht – wenn sie aktiviert ist. Wichtig für alle E-Auto-Fahrer: Ladeinfrastruktur rechtzeitig prüfen, vor allem bei längeren Fahrten, und immer einen Plan B bereithalten. Wer sein Fahrzeug zu Hause lädt, sollte darauf achten, dass die Wallbox zuverlässig funktioniert – auch bei Minusgraden. Mit etwas Vorbereitung kommen E-Auto-Fahrer aber auch im Winter komfortabel und sicher ans Ziel.