Zukunft. Chancen. Duale Ausbildung
St.Vith. – Am 8. Dezember wurden im Ausbildungsbetrieb Fit ó Fago in St.Vith die neuen Vertragszahlen für das Ausbildungsjahr 2025/26 vorgestellt. Inhaberin Melina Stoffels begrüßte dazu die Direktorin Verena Greten sowie den für Ausbildung zuständigen Minister Jérôme Franssen.
253 neue Ausbildungsverträge wurden unterzeichnet, darunter 215 Lehrverträge, 28 Verträge für ein duales Studium und 10 Anlehrverträge. Damit bleibt die Nachfrage nach der dualen Ausbildung in Ostbelgien auch in diesem Jahr stabil. Mehr als 35% der Neueinsteiger starten mit Abitur – ein Trend, der sich seit Jahren fortsetzt.
Die duale Ausbildung bleibt somit eine attraktive und zukunftsorientierte Wahl für junge Erwachsene. Besonders beliebt: Elektroinstallateure, Bauschreiner und duale Studenten in Public & Business Administration.
Die IAWM Direktorin beobachtet einen wachsenden Trend: Immer mehr Auszubildende wagen mit Erasmus+ den Schritt ins Ausland. „Die jungen Menschen kommen mit neuen Erfahrungen, frischen Ideen und einer großen Portion Selbstbewusstsein zurück“, so Greten.
IAWM und ZAWM möchten die duale Ausbildung weiter stärken – auch mit Blick auf die Frage, wie sich die künstliche Intelligenz auf die Berufsbilder auswirken wird. Für das Ausbildungsjahr 2026/27 werden zwei neue Berufsbilder eingeführt: Verwaltungsfachkraft im Gesundheitswesen und Verwaltungsfachkraft Industrie. Die Regierung plant, den Neubau des ZAWM St. Vith – Technologiecampus noch in dieser Legislaturperiode zu starten und die Modernisierung der beruflichen Ausbildung weiter voranzutreiben.
Minister Jérôme Franssen sagt es klar: Fast die Hälfte aller Neueinsteiger hat über unsere Events zur dualen Ausbildung gefunden. Warum? Weil man dort Berufe live erlebt – und merkt, was wirklich zu einem passt.
1. März 2026: Markt der Lehrberufe Classic (ZAWM Eupen) – die Gelegenheit, Ausbildungsberufe interaktiv kennenzulernen und sich in der Berufsschule zu informieren!
26. März 2026: Markt der Lehrberufe Afterschool (Triangel St. Vith) – perfekt, um in entspannter Atmosphäre Ausbildungsbetriebe kennenzulernen!
Zum Abschluss zeigte sich die junge Unternehmerin Melina Stoffels optimistisch: Sie sucht für das kommende Ausbildungsjahr Nachwuchs. „Der Beruf der Küchenfachkraft ist wunderschön und unglaublich vielfältig. Ich bin zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr eine Auszubildende oder einen Auszubildenden finden.
Unser Laden ist modern, cool und attraktiv für junge Menschen. Und: Essen hat Zukunft – und funktioniert immer!“
