Wochenspiegel

„Kelemes sengt“ alte und neue Karnevalslieder

Nicolas Meessen ruft neue Veranstaltung in der Patronage ins Leben

Kelmis. „Och wat wor dat fröher schön doch en Colonia“, heißt es in einem Kölner Karnevalsklassiker von Willy Ostermann. Genau dieses nostalgische Gefühl soll die Veranstaltung „Kelemes singt“ vermitteln.

Bei einer Sitzung in Köln hat Nicolas Meessen, im Kelmiser Karneval bestens bekannt, zum ersten Mal die Nostalgie erlebt, die ein Mitsingkonzert verbreiten kann: „Vor Beginn der Sitzung wurden alte Karnevalslieder gesungen. Das war ein tolles Gefühl“ – und genau dieses Gefühl wollte er nach Kelmis „exportieren“.

Nach einem Austausch mit Dany „Kroll“ Drooghaag, Präsident der Lustigen Brüder, war es jedoch nur noch ein kleiner Schritt, bis die Idee zu „Kelmes sengt“ geboren war. Dritter im Bunde ist Ralph Bühler, Wirt der Patronage.

Bei „Kelemes sengt“ sitzt Nicolas Meessen am Klavier – und zwar an einem historischen aus dem Jahr 1925, in dessen Korpus allerdings ein modernes Instrument steckt.

„Eigentlich sollte die Veranstaltung in der Kneipe der Patronage stattfinden“, lacht Nicolas Meessen. Doch mittlerweile ist das Event so groß geworden, dass man in den Saal der Patronage „umgezogen“ ist.

Das 31 Quadratmeter große Bühnenbild wurde mit Unterstützung des Grafikbüros von Sven Cloth gestaltet. Eingeführt in den Abend werden die Gäste durch ein Video, in dem es um den Kelmiser Karneval geht. Und was wäre dieser ohne Domm en Dööl? Dem bekannten Duo ist deshalb ein eigener Video-Beitrag gewidmet. Aber auch live auf der Bühne gibt es einen nicht-musikalischen Programmpunkt: Zu dieser seltenen Gelegenheit werden die drei bekannten Büttenredner Et Kröske (Pascal Kreusen), D’r Kohlebuur (Mario François) und Der verlorene Sohn (Christian Evertz) gemeinsam eine Rede präsentieren.

Nicht zuletzt soll „Kelemes sengt“ auch ein Beitrag dazu sein, die lange Tradition des Karnevals zu erhalten und mit in die nächste Generation zu nehmen.

Auf eine After Party nach dem Programm wird bei dieser Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der KG Lustige Brüder steht, bewusst verzichtet. „Unser Wunsch ist es, noch einmal einen anderen Akzent zu setzen und das Gemeinschaftsgefühl und die besondere Stimmung, die durch die Lieder verbreitet wird, aufleben zu lassen“, erklärt der Initiator. Das heißt nicht, dass nach dem Programm nicht noch gemütlich ein Glas getrunken werden kann. Der Eintritt ist frei. „Kelemes singt“ findet statt am Samstag, 8. Februar, ab 20 Uhr, Einlass in den Saal ab 19 Uhr.

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