VIVA, Alteo und LOS besuchen Tabalingo in Stolberg
D-Stolberg/Ostbelgien.- Die Organisationen VIVA, Alteo und LOS haben sich kürzlich zu einem inspirierenden Austausch in Stolberg getroffen. Ziel dieses Treffens war ein gemeinsamer Besuch bei Tabalingo – einem der größten und vielseitigsten inklusiven Sportanbieter in Deutschland. Die drei Partnerorganisationen wollten sich vor Ort ein Bild davon machen, wie sportliche Angebote gestaltet sein können, an denen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gleichberechtigt teilnehmen können. Die bei diesem Besuch gesammelten Eindrücke und Erfahrungen sollen künftig als wichtige Impulse für die Entwicklung neuer inklusiver Freizeit- und Bewegungsangebote in der Deutschsprachigen Gemeinschaft dienen.
Tabalingo steht für Tanzspaß, Ballspiel, Inklusion und Gemeinschaft. Die gemeinnützige Organisation wurde 2011 von Ursula und Klaus Espeter gegründet – aus der Überzeugung heraus, dass Sport Menschen verbinden kann. Heute zählt Tabalingo zu den führenden inklusiven Sportanbietern bundesweit. Mehr als 25 verschiedene Sportarten stehen auf dem Programm, darunter klassische Angebote wie Fußball, Basketball oder Leichtathletik, aber auch ungewöhnlichere Aktivitäten wie Yoga, Klettern, Tanzen oder sogar ein Rollschuhmusical. Die Angebote richten sich an alle Altersgruppen und der Spaß steht im Vordergrund. Leistungsdruck oder Wettbewerbsgedanken haben bei Tabalingo keinen Platz.
Engagierte Trainerteams, kreative Kursleiterinnen und eine gelebte Willkommenskultur sorgen dafür, dass sich alle Teilnehmenden wohlfühlen und wertgeschätzt werden. Neben den regulären Kursen organisiert Tabalingo auch Ferienfreizeiten und eine monatliche Disco für Menschen mit und ohne Handicap – gelebte Inklusion über den Sport hinaus.
Für VIVA, Alteo und LOS war der Besuch weit mehr als nur ein informativer Austausch. Er diente als konkreter Anstoß für neue Initiativen. So könnten in Zukunft regelmäßig begleitete Besuche bei Tabalingo organisiert werden, um interessierten Menschen aus Ostbelgien die Teilnahme an den inklusiven Angeboten zu ermöglichen. Darüber hinaus will LOS in enger Kooperation mit Sportvereinen in der Region neue Formate entwickeln, die Inklusion und Spaß an Bewegung in den Mittelpunkt stellen.
Die Zusammenarbeit der drei Organisationen zeigt eindrucksvoll: Inklusion im Sport ist keine abstrakte Idee, sondern gelebte Realität. Sie erfordert Offenheit, Kreativität und Mut – aber vor allem konkrete Schritte.