Wochenspiegel

Andrea Radermacher-Mennicken in der Galerie Malich

Visuelle Poesie des Banalen

Roetgen. – Sonntag, 28. September, 14 bis 18 Uhr. Seit Sonntag, dem 14. September, präsentiert die Galerie Johanna Malich, Greppstrasse 35a, die belgische Künstlerin Andrea Radermacher-Mennicken. Objekte, Installationen und grafische Arbeiten geben einen Einblick in das vielseitige und innovative Werk der Künstlerin. Inhaltlich beschäftigt sich die in Raeren lebende Künstlerin in ihren Arbeiten mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei hat Radermacher-Mennicken eine Vorliebe für Alltagsgenstände entwickelt. Durch die Verfremdung vertrauter Gegenstände lädt die ostbelgische Künstlerin dazu ein, festgefahrene Wahrnehmungen zu hinterfragen. Ein alter prunkvoller Apothekertopf mit neuer Aufschrift „Wusst ich`s doch!“ zeigt die spielerische und zugleich kritische Dekonstruktion des Vertrauten. Engel, ausgeschnitten aus Fußmatten umkreisen in einer großen Wandinstallation eine rätselhaft wirkende silberne Scheibe. Ein schlichter Kleiderbügel, verkehrt herum aufgehängt, wird zum Kunstwerk.

In ihrer Kunst verbindet sie Humor und Ambivalenz und eröffnet eine

neue Sinnlichkeit für das Banale.

Die Künstlerin war 2020-2023 zusammen mit Tanja Mosblech „Künstlerin Ostbelgiens“.

Zur Vernissage singt die Roetgener Sing and Songwriterin Anne Sintic.

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