Wochenspiegel

Wie viel Stolberg steckt in den Benin-Bronzen?

Vortragsreihe

Kelmis. – Die Vereine „Im Göhltal“, „1871 Kelmis – La Calamine“ und „KulturGut e.V.“ (Stolberg) freuen sich, eine Vortragsreihe anzukündigen, die Ende des Jahres im César-Franck-Athenäum in Kelmis stattfinden wird. Die Vorträge sind kostenlos, auch wenn eine freiwillige Spende willkommen ist. Vier Vorträge sind vorgesehen. Der erste findet am 5. November, um 19.00 Uhr im César-Franck-Athenäum, Parkstraße 32, 4720 Kelmis statt.

Der Vortrag „Wieviel Stolberg steckt in den Benin-Bronzen?” von Dr. Tobias Skowronek, der Technischen Hochschule Georg Agricola Bochum, handelt über den Dreieckshandel. Er beschreibt, wie im 16. Jahrhundert jährlich Hunderttausende von Metallringen, sogenannte “Manillen”, die westafrikanische Küste erreichen. Sie werden von den Portugiesen als Währung zum Kauf von Sklaven, Gold und Elfenbeinen und von den indigenen Völkern Westafrikas als Rohmaterial zur Herstellung der berühmten Benin-Bronzen verwendet. Unklar blieb jedoch bislang, woher die Portugiesen die Manillen bezogen hatten.

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