PR-Text ProDG – Podiumsdiskussion am 27.11. im Kloster Heidberg, Eupen
Ostbelgien. – Die medizinische Versorgung in Ostbelgien steht vor großen Herausforderungen. Viele Bürgerinnen und Bürger erleben zunehmend längere Wartezeiten bei Haus- und Fachärzten, sind von Engpässen im paramedizinischen Bereich betroffen oder spüren die Folgen des Fachkräftemangels im Pflege- und Gesundheitssektor.
Diese Entwicklungen waren Anlass für eine Interpellation von Parlamentsmitglied José Grommes (ProDG), der die wachsende Verunsicherung in der Bevölkerung aufgegriffen und eine offene Diskussion über kurzfristige, praxisnahe Lösungsansätze angestoßen hat. Um diese Fragen gemeinsam mit Fachleuten zu beleuchten, findet am Donnerstag, dem 27. November 2025, um 19.30 Uhr im Kloster Heidberg in Eupen eine öffentliche Podiumsdiskussion statt. Die Runde setzt sich zusammen aus:
• Dr. Tom van Leemput, Chefarzt des St.-Nikolaus-Hospitals Eupen
• Dr. Adriaan Oomen, Hausarzt, Präsident des Hausärzteverbandes im Norden der DG
• Marc Langohr, Mitglied der Plattform der Ostbelgischen Krankenkassen
• Carina Schröder, diplomierte Krankenpflegerin und Leiterin der Seniorenresidenz St. Elisabeth Sankt Vith
• Lydia Klinkenberg, DG-Gesundheitsministerin
Die Teilnehmenden werden die aktuelle Lage des ostbelgischen Gesundheitswesens aus ihren jeweiligen Perspektiven beleuchten, bereits umgesetzte Verbesserungen der vergangenen Jahre einordnen und darüber sprechen, welche kleinen, aber wirksamen Maßnahmen in den nächsten zwei bis drei Jahren realistisch umsetzbar sind, um Patienten, Angehörige und Fachpersonal spürbar zu entlasten.
Der Abend versteht sich nicht als Standortdebatte und auch nicht als Suche nach Schuldigen, sondern als konstruktiver Austausch darüber, wie Ostbelgien seine Gesundheitsversorgung trotz begrenzter Ressourcen stabil und zukunftsfähig gestalten kann. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an die gesamte Bevölkerung – denn Gesundheit betrifft alle!
Im Anschluss an die Diskussion sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem Umtrunk eingeladen. Dabei besteht die Möglichkeit, mit den Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen und eigene Erfahrungen einzubringen.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

