Polizei warnt vor Taschendieben und erhöhter Einbruchsgefahr

Im Weihnachtstrubel besonders wachsam

Ostbelgien.- Die Vorweihnachtszeit lockt jedes Jahr zahlreiche Menschen in Geschäfte und auf Weihnachtsmärkte – und leider auch Taschendiebe. Gedränge, Einkaufstrubel und entspannte Feststimmung bieten den Langfingern ideale Voraussetzungen, um unbemerkt zuzuschlagen. Die Polizeizone Weser-Göhl ruft deshalb dazu auf, besonders aufmerksam zu sein.

Schon vor dem Einkauf lohnt es sich, einfache Vorkehrungen zu treffen. Wer nur das Nötigste an Bargeld mitnimmt und Wertsachen eng am Körper in verschlossenen Innentaschen oder Brustbeuteln trägt, macht es Dieben deutlich schwerer.

Während des Einkaufs gilt: Taschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen, Rucksäcke möglichst vermeiden und Handtaschen weder in Einkaufswagen noch in Umkleidekabinen ablegen. Typisch für Taschendiebe sind Ablenkungsmanöver – etwa Bitten um Wechselgeld oder das plötzliche „Anrempeln“. Auch an der Kasse und am Geldautomaten ist Vorsicht geboten: PIN-Eingaben unbedingt verdecken.

Nach dem Einkauf sollte man Taschen und Tüten stets im Blick behalten, besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Restaurants. Handys und Brieftaschen gehören nicht sichtbar auf Tische, und Jacken mit Wertsachen sollten nie über Stuhllehnen hängen.

Sollte trotz aller Vorsicht etwas gestohlen werden, zählt schnelle Reaktion: Die Polizei ist unter der 101 erreichbar, Karten lassen sich über CardStop (078/170 170) sofort sperren.

Parallel steigt in den Wintermonaten die Einbruchsgefahr. Die frühe Dämmerung bietet Tätern ideale Bedingungen, vor allem wenn Häuser unbewohnt wirken. Schon einfache Maßnahmen können Einbrecher abschrecken: Zeitschaltuhren, Außenlichter mit Bewegungsmelder, ein laufendes Radio täuschen Präsenz vor. Fenster und Türen müssen auch bei kurzer Abwesenheit komplett verschlossen werden. Weiter sollten Schlüssel niemals draußen versteckt werden, da Einbrecher meist alle Verstecke kennen.

Die Polizei bittet zudem um eine wachsame Nachbarschaft. Fremde Fahrzeuge oder verdächtige Personen sollten sofort gemeldet werden – oft verhindert genau diese Aufmerksamkeit ein Verbrechen.

Wer sein Zuhause zusätzlich absichern möchte, kann die kostenlose und neutrale Beratung des Dienstes für Kriminalprävention nutzen. Auch können Bürger während längerer Abwesenheit (Urlaub) eine Hausüberwachung der Polizei beantragen. Mehr Infos finden Sie auf http://www.wesgo.be.

Kontakt:

Dienst für Kriminalprävention der Polizeizone Weser-Göhl

Loten 3b – 4700 Eupen

087/45 04 28 –

pz.wesgo.vorbeugung@police.belgium.eu