Jeder 6. ist von Einsamkeit betroffen
Ostbelgien. – Du bist Einsam? – Keine Sorge, damit bist Du nicht alleine! Laut WHO ist jeder 6. Mensch von Einsamkeit betroffen.
Daher beschäftigt sich das Team Jung. Aktiv. Ostbelgien! in der letzten Aktion mit dem Thema Einsamkeit. Denn egal ob Teenager, Mutter, Vater oder Senior – Einsamkeit (be)trifft uns alle.
Unter dem Motto „GemEinsam“ haben die Ländlichen Gilden Bibliotheken und Dorfhäuser dazu aufgerufen ihre Türen zu öffnen. Als schon bestehenden und bekannten Ort im Dorf, sollen sie für alle Menschen als sogenannten „dritten Ort“ (dritter Ort: neben Arbeit und Zuhause) geöffnet werden.
Die Idee ist, dass jeder sich zu den Öffnungszeiten der Bibliotheken in eine Bibliothek hinsetzten kann und sich mit einer anderen Person bei Kaffee, Tee und Kuchen austauschen kann. So treffen Menschen aufeinander, die sich vielleicht noch nicht kennen. Das gleiche gilt für Dorfhäuser.
In der Adventszeit lässt sich Einsamkeit erstrecht spüren, daher haben sich für die Aktion vom 6. bis zum 14. Dezember bereits elf Bibliotheken und drei Dorfhäuser angemeldet.
Zusätzlich ruft das Team Jung. Aktiv. Ostbelgien! alle Menschen in Ostbelgien dazu auf einen Kuchen/Plätzchen zu backen oder kaufen und damit zu einem Nachbarn zu gehen, mit dem man in Regel nicht/selten spricht. Einfach zusammen den Kuchen genießen und eine Runde plaudern! Das Ziel dahinter: Gemeinsam gegen Einsamkeit.
Die Ländlichen Gilden planen seit Juni im Rahmen des Solidaritätsprojektes „Jung. Aktiv. Ostbelgien“ Aktionen, die das Verhalten von OstbelgierInnen positiv beeinflussen sollen. Die vorherigen Aktionen drehten sich um Mobilität und Müllvermeidung und wurden von fünf jungen Menschen zwischen 18 bis 30 Jahre geplant.
Weitere Informationen und eine Liste der teilnehmenden Bibliotheken & Dorfhäuser findet ihr im Newsletter der Ländlichen Gilden (www.dorfentwicklung.be/newsletter), auf Instagram (@laendliche_gilden) und auf Facebook (www.facebook.com/laendlichegilden). Und unter dem Hashtag #jungaktivostbelgien.
Die Ländlichen Gilden beteiligen sich seit 2021 mit dem Projekt „Lebendige Dörfer“ an der Umsetzung des Leitbilds „Ostbelgien leben 2040“. Der Sinn dieses Projektes ist es, Dorfbewohner dabei zu stärken, professionell zu begleiten und Projekte finanziell zu unterstützen, um ihr Dorf lebendig und l(i)ebenswert zu machen.
Bei Rückfragen können sich alle Bewohner der Deutschsprachigen Gemeinschaft an Salima Alâadany per Telefon 080/41 00 67 oder per E-Mail

