Wochenspiegel

Romy Conzen setzt auf Feinarbeit

Eupener Sängerin veröffentlicht neues Album „Chain Reaction“

Eupen.- Mit ihrem neuen Album „Chain Reaction“ legt die Eupener Sängerin Romy Conzen eine Veröffentlichung vor, die ohne Zeitdruck entstanden ist. Über mehrere Jahre arbeitete sie gemeinsam mit ihrem Produktionsteam an den Songs, verwarf Ideen, entwickelte sie weiter und dachte sie neu.

Als die Arbeit begann, sei vor allem Offenheit prägend gewesen, erklärt Conzen. Noch habe es keine feste Richtung gegeben, vielmehr habe man den kreativen Prozess bewusst zugelassen. Entscheidende Momente entstünden dann, wenn sich Musik fast von selbst forme. Gemeinsam mit Produzent und Bassist Dany Huppermans und Gitarrist Robby Mildenberger entwickeln sich Melodien, Basslinien oder Gitarrenriffs, die einem Song früh seine Richtung gebe.

Eine zentrale Rolle spielen auch die Texte. Für die englischen Songs arbeitet Romy Conzen mit dem Londoner Texter Alex Lato zusammen, für die französischen mit Fatima Katthou. Ausgangspunkt sei meist ein gemeinsames Thema, das inhaltlich ausgearbeitet werde. Wenn Musik und Worte schließlich zu einer Einheit verschmelzen, finde der Song seine endgültige Form.

Einen einzelnen Titel hervorzuheben, der besonders viel Zeit beansprucht habe, falle ihr schwer. Stattdessen spricht Conzen von einem bewusst langsamen und gründlichen Arbeitsprozess. Erst nach einer intensiven Vorarbeit sei es zur finalen Studioaufnahme gekommen. Insgesamt habe das Team über einen Zeitraum von fünf Jahren zusammengearbeitet, mit dem Ziel, jedem Track die höchstmögliche Qualität zu verleihen.

Klanglich unterscheidet sich „Chain Reaction“ von früheren Veröffentlichungen. Das Album bleibt im Rock verankert und setzt auf einen authentischen Bandsound, öffnet sich zugleich aber stärker in Richtung Pop. Moderne Keyboardklänge ergänzen Bass, Schlagzeug und Gitarren. Keyboarder Dany Willem brachte diese Elemente gezielt ein, um einzelnen Songs zusätzliche Akzente zu verleihen. Wichtig sei es gewesen, dem Album eine stimmige Gesamtkomposition und eine unverwechselbare Identität zu geben.

Einen Lieblingssong möchte Romy Conzen nicht benennen. Jeder Titel stehe für eine eigene Geschichte und Emotion. Besonders nennt sie jedoch den Titelsong „Chain Reaction“, der aktuell im Fokus der Promotion steht, sowie Stücke wie „Imagine“, „Knocking at My Door“, „Déesse“ und „Frozen“. Eine besondere Rolle nimmt zudem die Coverversion von Jefferson Airplanes „Somebody to Love“ ein, der sie ihre eigene Note verliehen hat.

 

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