Wochenspiegel

Dokumentation

Wiederauferstehung einer Stadt – St.Vith nach dem zweiten Weltkrieg

Eupen. – Am Sonntag, dem 15. Oktober läuft „Wiederauferstehung einer Stadt – St.Vith nach dem zweiten Weltkrieg“ auf großer Leinwand im Cinema.

Als strategisch wichtiger Verkehrsknotenpunkt wird St.Vith von alliierten Bombern im Dezember 1944 in Schutt und Asche gelegt.

Während der Ardennenoffensive an Weihnachten bombten die Alliierten die Bewohner aus und legten die Stadt in Trümmern.

Zahlreiche Zeitzeugen, die damals noch Kinder oder Jugendliche waren, berichten von ihren Erlebnissen aus der schwierigen Zeit des Neubeginns nach dem Krieg.

Der Wiederaufbau dauerte bis in die 1960er Jahre. Aus den am Stadtrand in eisiger Kälte errichteten Notunterkünften ging später das Stadtviertel Neustadt hervor, das damals den Heimkehrern als erste Bleibe diente. Nur allmählich erholt sich St.Vith von der Katastrophe und geht es wieder aufwärts.

Kinder können wieder eine Schule besuchen, Vereine nehmen ihre Tätigkeit wieder auf, und Handel und Handwerk erleben eine neue Blütezeit.

Der zweistündige Film zeigt Archivbilder, aber auch Zeitzeugenberichte, wie Walter Langer erklärt: «Wir haben einen Aufruf in der Zeitschrift des Geschichtsverein gestartet, um Zeitzeugen zu finden. Dann haben wir etwa ein Dutzend Zeitzeugen gefunden, die uns berichten über diese Trümmerzeit. Sie waren damals Kinder.» Kinder, die wie ihre Eltern vor dem Nichts standen.

„Wiederauferstehung einer Stadt – St.Vith nach dem zweiten Weltkrieg”, um 17 Uhr im Cinema Eupen zum Preis von 8€ (reduziert 6€). Das Foyer ist für Getränke vor und nach dem Film geöffnet.

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