Chudoscnik Sunergia
Eupen. – Der Lütticher Künstler Vincent Solheid stellt vom 13. Januar bis 4. Februar im Alten Schlachthof aus. Ein Maler, Zeichner, Performer, Drehbuchautor und vor allem Plastiker, der der die tragische Verbindung zwischen den Mythen des Aufbruchs und der Rückkehr auf einzigartige Weise verkörpert.
Die ihn auszeichnende unkonventionelle Herangehensweise an die Kunst, macht eine Einordnung in herkömmliche Kategorien unmöglich.
Das Gehen ist untrennbar mit dem künstlerischen Weg von Vincent Solheid verbunden. Wie kann man einen Mann in ständiger Bewegung definieren, einen Zeichner, dessen Verhalten unergründlich ist ? Die Frage nach dem Sinn ist auf Solheids agnostischer Suche allgegenwärtig. Was ist die Wahrheit? Was ist vor uns verborgen? Welchen Weg sollen wir einschlagen? Vincent Solheids künstlerische Erfahrung ist wie ein Trip, eine geheimnisvolle Lesung und eine bewegende Reise, bei der Gesten und Worte die Bedeutung der Gegenwart in Frage stellen. Ein humorvoller und bissiger Künstler, der Vielseitigkeit lebt, ohne sich zu verrennen. Er ist Teil dieser zeitgenössischen Paradoxien, die die Vorstellung vom Status des Künstlers und die Definition des Werks erschüttern. In dieser ironischen Kunst, die die Konsumgesellschaft mit ihrer allzu starren Logik stigmatisiert, gibt es immer was zu entdecken. Marcel Duchamp hat einmal einen Vergleich gemacht: Ein Künstler ist jemand, der im dunklen Wald vorangeht. Die Suche nach der Lichtung ist Vincent Solheids Lebensgeschichte. Alle Infos über seine Ausstellung in Eupen unter http://www.alter-schlachthof.be. Eine Veranstaltung von Chudoscnik Sunergia.