Unter neuer Leitung
Raeren. – Eine über 30jährige Ära ist in Raeren zu Ende: Ralph Mennicken, Leiter des Töpfereimuseums ist zum Jahreswechsel offiziell in den Ruhestand getreten. Der Verwaltungsrat der Trägergesellschaft freut sich die Berufung von Barbara Bong an der Spitze des Museums bekannt zu geben.
Die 34jährige Kunsthistorikerin aus Eupen braucht man nicht mehr vorzustellen.
Sie verantwortete bisher die museumspädagogischen Aktivitäten in Raeren und übte seit 2018 bereits die Funktion der stellvertretenden Museumsleitung aus. „Das vor 60 Jahren eröffnete Töpfereimuseum ist ein wichtiges kulturelles und touristisches Aushängeschild von Gemeinde und Region. Wir sehen der Zusammenarbeit mit Frau Bong daher erwartungsvoll entgegen und sind davon überzeugt, in ihr eine Direktorin gefunden zu haben, die das Museum im Sinne der Bevölkerung führt und die richtigen Weichen für die Zukunft stellt“, so Naomi Renardy, Kulturschöffin und Vertreterin der Gemeinde im Verwaltungsrat.
„Mit Barbara Bong verfügt unser Museum über eine neue Leiterin, die dem Töpfereimuseum mit frischem, unverstelltem Blick begegnet“, fasst Rudolf Kremer, Präsident der Töpfereimuseum Raeren VoG, die positiven Erwartungen des Verwaltungsrates, zusammen.
Angesichts der Berufung einer Persönlichkeit, die unter ihrem Vorgänger Ralph Mennicken durch Schwerpunkte in der Museumsdidaktik und Vermittlung überzeugt hat, werde es nun darauf ankommen das Museum unter der neuen Leitung weiter zu entwickeln und zu bereichern. Unterstützung erhält die frischgebackene Leiterin des Töpfereimuseums in der Person des neuen Museumspädagogen Timo Müller.
Im Herbst hatte der Verwaltungsrat das Ergebnis einer Auswahlkommission, die mit einstimmigem Votum die Wahl des aus Stolberg gebürtigen Historikers empfohlen hatte, bestätigt. Müller, Jahrgang 1989, der ein Studium der Pädagogik und der Geschichtswissenschaft an der Universität zu Köln absolvierte, bringt u.a. Erfahrungen aus dem Bereich der digitalen Dokumentation, die er im Archäologischen Park Xanten sammeln konnte, nach Raeren mit.
