Wochenspiegel

Machen Sie doch Kompost mal selber!

Komposthaufen bieten Tieren ein Zuhause

Ein wertvoller Kraftstoff für den Boden ist der Kompost. Damit lässt sich der Garten ganz natürlich düngen. Außerdem bietet der Kompost vielen Tieren im Garten ein Zuhause. In einer fertigen Holzkiste kann man einfach und leicht Kompost selber machen.

Kompost, das ist Humuserde, die aus Garten- und Küchenabfällen entsteht. Und die dann von unzähligen Regenwürmern und anderen fleißigen Kleinlebewesen gefressen, verdaut, ausgeschieden und umlagert werden. Der Kompost gelingt besonders gut, wenn die Pflanzenabfälle auf einem feuchten Haufen zusammengedrückt liegen. Damit werden die Bodenbakterien aktiv und erzeugen Temperaturen wie in einem Backofen.

In den Kompost dürfen alle Pflanzenteile aus dem Garten. Auch Äste, wenn sie vorher in kleine Stücke zerlegt werden. Willkommen sind zudem Obst- und Gemüsereste, Kaffee- und auch Teesatz sowie Eierschalen, Blumentopf-Erde, Holzspäne und auch Stroh. Wichtig ist, dass man den Kompost regelmäßig gießt und hin und wieder ein wenig Erde darüber gibt. Damit hilft man gezielt den Bodentieren beim Zersetzen.

Man braucht natürlich schon etwas Geduld, denn erst nach neun bis zwölf Monaten ist der Kompost fertig. Empfehlenswert ist, die Erde von unten zu nehmen, denn dort ist sie früher reif. Der Kompost steckt außerdem noch voller kleiner Lebewesen. Damit diese bei starker Sonne nicht vertrocknen, sollte man die Erde in einer dünnen Schicht an einem trüben Tag verteilen.

Für einen Komposthaufen benötigt man einen Garten. Egal, ob zu Hause, in der Schule oder in einem Verein. Weiter braucht man feste Gartenhandschuhe, eine Gartenschere, eine Kompost-Kiste aus Holzlatten. Am besten sollte man diese an eine schattige Stelle aufstellen. Mit dem eigenen Dünger hilft man besonders der Natur. Schafft neue Nährstoffe für viele kleine Bodentiere. Und man schützt das Klima und die Natur. Warum? Weil auf Blumenerde und Torf verzichtet wird. (der)

Kontaktiert uns…

Folgt uns…

Zur Website von: